Corona-Krise: Berlin verdoppelt Intensivbetten bis Ende April

Berlin.  In Berlin soll die Zahl der Intensivbetten mit Beatmungsgeräten in allen Krankenhäusern bis Ende April nahezu verdoppelt werden. Dies kündigte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Mittwoch gegenüber der Berliner Morgenpost an. Derzeit gebe es an allen Berliner Kliniken genau 1045 Betten, so die Senatorin. „Bis Ende April werden die Krankenhäuser die Zahl der Intensivbetten auf 2267 erhöhen, davon 1857 Intensivbetten mit Beatmungsgeräten“, sagte Kalayci. „Das Ziel war die Verdoppelung, die Kliniken sind gut vorbereitet auf die Covid-19-Patienten.“ Das neue Krankenhaus auf dem Messegelände sei deshalb „ein Reservekrankenhaus“, so die Senatorin.

Auf dem Messegelände begannen am Mittwoch die Bauarbeiten für das Corona-Notfallkrankenhaus. In Halle 26 sollen Patienten in 500 Betten versorgt werden können. Die weiteren 500 Betten in dem für 1000 Infizierte ausgelegten Behandlungszentrum sollen ebenfalls dort, aber in einer anderen Halle, entstehen. Kalayci sagte, dass weder der Flughafen Tempelhof noch das Estrel-Hotel in Neukölln dafür infrage kämen. Es gebe Gespräche mit der Messe, und in der kommenden Woche wolle man mit dem Bau des zweiten Teils beginnen, sagte Projektleiter Albrecht Broemme.

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