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Corona-Krise: Aus Coronakummer entstehen Kunstwerke

Berlin. Die blauen Augen blicken verträumt und zugleich melancholisch. Langes, schwarzes Haar umgibt den Kopf der jungen Frau, gemalt mit geschwungenen Pinselstrichen. In der Mitte des Ölgemäldes ist der Grund für die melancholische Mimik zu sehen: eine Atemschutzmaske, hellblau mit weißen Punkten. Die Corona-Krise wird nun auch zum Thema in der Kunst. Und kann dabei viele Gestalten annehmen. Das zeigt die KünstlerKolonie Berlin aus Wilmersdorf in Ihrem „Kunst-Blog in Corona-Zeiten“.

Die Idee ist einfach: Jeder, der während der Pandemie künstlerisch aktiv wird, kann seinen Beitrag bei der KünstlerKolonie einreichen, egal ob Bild, Gedicht oder Video. Das eigene Werk wird dann im Blog auf der Website veröffentlicht, um es mit anderen zu teilen.

Sabrin Zaher verarbeitet Trauer in ihrer Malerei

Auch Sabrin Zaher, die die Frau mit weiß gepunkteter Maske gemalt hatte, ist dem Aufruf der KünstlerKolonie gefolgt. Die 32-Jährige schickte gleich mehrere Fotos ihrer Gemälde. Die Corona-Krise habe ihr den Anstoß gegeben, sich auf der Leinwand kreativ auszutoben. „Ich hatte eine Staffelei geschenkt bekommen. Vor drei Wochen habe ich sie angeschaut und dachte mir: Du kannst doch etwas malen“, sagt Zaher. Bereits als Kind habe sie gern gezeichnet. Später fehlte aufgrund ihres Arbeitsalltags die Zeit für das Hobby.

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