Corona-Krise: Easyjet will Standort Berlin um die Hälfte reduzieren

Berlin. Die Corona-Krise hinterlässt auch bei Easyjet tiefe Spuren. Der Billigflieger will an den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld seine Maschinen und die Zahl der Easyjet-Mitarbeiter deutlich reduzieren. Das geht aus einem internen Schreiben hervor, das offenbar versehentlich veröffentlicht wurde und der Berliner Morgenpost vorliegt. Demnach sollen 16 der 34 in Berlin stationierten Flugzeuge gestrichen werden. 738 Jobs in Kabine und Cockpit würden damit wegfallen.

Das Unternehmen habe Gespräche mit der zuständigen Personalvertretung „zur Verringerung der Zahl der in Berlin stationierten Flugzeuge und Mitarbeiter“ aufgenommen, teilte das ein Sprecher am Mittwoch auf Anfrage mit. Zur Höhe des geplanten Abbaus machte das Unternehmen zunächst keine Angaben.

Easyjet: Standorte Tegel und Schönefeld nicht profitabel

„Die Herausforderungen, die es verhindert haben, das Berlin profitabel ist, bleiben bestehen und COVID 19 hat die Sache nur verschlimmert“, heißt es in der englischsprachigen Mitteilung, die offenbar von Easyjet-Deutschland-Chef Stephan Erler versendet wurde. Der Basis an den Flughäfen Tegel und Schönefeld generiere einen „signifikanten Verlust“, den das restliche Netzwerk nicht mehr auffangen könne.

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Betroffen davon sind vor allem die deutschen Inlandsverbindungen nach München, Stuttgart, Köln und Düsseldorf, die vorrangig von Geschäftsreisenden genutzt wurden. Der Fokus solle laut der Mitteilung stattdes...

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