Corona-Krise: Erster Lieferdienst nimmt keine Neukunden mehr an

Berlin. Das junge Berliner Start-up Foodly bietet seinen Kunden Menüvorschläge an. Produkte dafür können Nutzer dann per Smartphone über die App des jungen Unternehmens bei Lieferpartner wie Bringmeister von Edeka oder Food.de bestellen. Einige Tausend registrierte Kunden hat Foodly derzeit, so Gründer Hannes Kübel. Vor allem seit Berlin wegen der Corona-Krise Kindergärten und Schulen geschlossen hat, sei die Zahl der Bestellungen extrem angestiegen, sagte Kübel am Donnerstag. „Im Vergleich zum Februar hat sich unser Bestellvolumen im März fast verdreifacht“, so der Gründer.

Die Partner allerdings, die bestellte Lebensmittel an Kunden liefern, sehen sich dem Ansturm auf die Lebensmittel kaum noch gewachsen. So wie es zuletzt im stationären Handel leere Regale gab, seien auch einige Produktkategorien bei den Online-Lebensmittelhändlern komplett leergeräumt gewesen, so der Foodly-Gründer. Freie Lieferzeitfenster gebe es zudem häufig nur noch mit bis zu zwei Wochen Abstand. Kübel hat angesichts der gestiegenen Nachfrage nach Bringdiensten für Lebensmitteln auf der Internetseite seines Unternehmens eine Suchmaschine eingerichtet. Unter 13 Anbietern können Kunden so noch freie Liefermöglichkeiten für ihr Postleitzahlgebiet finden.

Märkische Kiste verzeichnet in drei Wochen 400 Neukunden

Erste Anbieter müssen angesichts der gestiegenen Nachfrage aber bereits die Notbremse ziehen. „Wir haben uns entschlossen, keine Neukunden mehr anzunehmen“, erklärte Christoph Scholz, Geschäftsführer des regi...

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