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Corona-Krise: Fünf Euro mehr beim Friseur: Corona lässt die Preise steigen

Berlin. Corona-Hygiene kostet Geld und macht das Leben teurer: Das zeigt sich bereits beim Friseurbesuch. Seitdem in den Salons seit Anfang Mai wieder Haare geschnitten werden dürfen, berechnen viele Friseure nun wegen zusätzlicher Hygienekosten einen sogenannten „Corona-Zuschlag“.

Belinda Schmidt, Inhaberin von „Ihr Friseur“ in Charlottenburg, berechnet einen pauschalen Zuschlag von zwei Euro pro Haarschnitt. Damit könne sie „gerade mal so“ ihre zusätzliche Kosten abdecken. Denn nach jedem Kunden muss sie alle Flaschen wie auch ihr Werkzeug und die Hände desinfizieren. Hinzu kommen noch die Masken, die ebenfalls gewechselt werden müssen.

„Der Mehraufwand durch zusätzliches Haarewaschen und Desinfektion ist nicht von der Hand zu weisen“, erklärt dazu Annett Reinke von der Verbraucherzentrale Brandenburg. Reinke weist darauf hin, dass Preise beim Friseurbesuch transparent sein müssten. „Das heißt, auf einen coronabedingten Zuschlag oder die erhöhten Preise muss vor dem Haareschneiden hingewiesen werden.“ Dies könne durch einen Aushang oder eine aktualisierte Preisliste geschehen. Auch bei Bianka Röslers Friseurgeschäft „Lavida“ in Charlottenburg sind die Haarschnitte teurer geworden. Je nach Aufwand berechnet sie nun fünf bis zehn Euro mehr. „Das ist aufgrund der zusätzlichen Hygienemaßnahmen einfach notwendig“, rechtfertig die 46 Jahre alte Friseurin die Preiserhöhung.

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