Corona-Krise: Giffey: Nach den Sommerferien wieder Schule für alle Kinder

Berlin. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, an Kitas und Schulen nach den Sommerferien möglichst zum Normalbetrieb zurückzukehren. Voraussetzung sei allerdings, „dass das Infektionsgeschehen so bleibt wie es ist“, sagte Giffey am Freitag. Zudem müssten die Hygienepläne in allen Schulen und Kitas auf den aktuellen Stand gebracht werden, sagte sie im Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Auch die Gesundheit des Lehrpersonals müsste gesichert sein. Klar ist laut Giffey auch, dass eine Rückkehr zum Normalbetrieb an Kitas und Schulen nicht mit den bisher geltenden Abstandsregeln vereinbar sein wird. „Dann ist einfach die 1,5-Meter-Abstandsregel nicht zu halten“, sagte sie.

Die Familienministerin begrüßte, dass die Bundesländer zurzeit weitere Schritte der Öffnung ihrer Bildungseinrichtungen beschließen. „Das ist natürlich im Interesse der Kinder. Kinder brauchen Kinder“, sagte Giffey. „Wir müssen wieder zu Öffnungsschritten kommen, aber eben so, dass es verantwortbar ist.“ Wegen der Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus waren Schulen und Kitas ab dem 18. März geschlossen worden. Seitdem wird über eine schrittweise Öffnung und die Rückkehr in den normalen Präsenzbetrieb beraten.

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