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Corona-Krise: Maskenpflicht auch auf öffentlichen Plätzen in Berlin

Berlin. Angesichts der steigenden Infektionszahlen in Metropolen haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Bürgermeister von elf deutschen Städten, darunter Berlin, auf gemeinsame Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus verständigt. Dazu gehören die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und mögliche Kontaktbeschränkungen auch in der Öffentlichkeit, sofern kein Abstand eingehalten werden kann.

Die verschärften Maßnahmen sollen dann greifen, wenn die Zahl der Neuinfektionen in einer Metropole binnen sieben Tagen über 50 pro 100.000 Einwohner steigt. Dies war zuletzt etwa in Berlin und Frankfurt/M. der Fall. In der Hauptstadt lag der Wert am Freitag bei 56,4. Hier gelten bereits Sperrstunden und Alkoholbeschränkungen sowie Teilnehmerbegrenzungen für Feiern.

Die Großstädte seien „der Schauplatz, wo wir sehen, ob wir die Pandemie unter Kontrolle halten können oder ob uns die Kontrolle entgleitet“, sagte Merkel am Freitag. Falls der Anstieg dann binnen zehn Tagen nicht zum Stillstand komme, seien „weitere gezielte Beschränkungsschritte unvermeidlich“, heißt es in dem Beschlusspapier von Bund und Kommunen. Diese „zusätzlichen regionalen Beschränkungsmaßnahmen“ sollten dann greifen, „wenn die Kontaktnachverfolgung absehbar aufgrund der hohen Inzidenz nicht mehr vollständig möglich ist“. Kanzlerin und Bürgermeister vereinbarten auch, dass die Bundeswehr ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner auf Bitten der jeweiligen Stadt Bundeswehr-Exper...

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