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Corona-Krise: Polenmarkt Hohenwutzen: Wie es nach der Grenzöffnung läuft

  • Der Polenmarkt Hohenwutzen war drei Monate lang geschlossen.

  • Grund waren die Grenzschließungen wegen der Corona-Pandemie.

  • Langsam kehrt wieder Normalität auf dem Polenmarkt an der deutsch-polnischen Grenze ein.

Hohenwutzen/Osinów Dolny. Der Polenmarkt Hohenwutzen liegt zwar gerade so auf polnischem Boden, doch gefühlt befindet sich der Besucher noch mitten in Deutschland. Angebotsschilder sind ebenso auf Deutsch verfasst wie die Speisekarten der Restaurants und Imbissbuden. Polnisch sprechen die Händler nur untereinander, und vom Złoty, der polnischen Währung, wollen Händler wie Besucher hier nichts wissen.

Drei Mal am Tag bringt ein Reisebus einkaufsfreudige Berliner zum Markt über die Grenze. Sitzplatzreservierungen sind nicht vorgesehen, zu Hochzeiten stoppen auch mal mehrere Busse an den Haltestellen an der Allee der Kosmonauten und am S-Bahnhof Ahrensfelde. Nur aus Marzahn ist die organisierte Anreise mit dem Bus möglich, ansonsten ist der Polenmarkt, wie er salopp genannt wird, nur mit dem Auto zu erreichen.

Doch der Bus ist eher leer an diesem Wochentag Ende Juni, Rentnerpaare, allein reisende Frauen und einige stark geschminkte Jugendliche begeben sich auf Schnäppchenjagd nach Polen. Große Ausflugsstimmung kommt nicht auf, die meisten wollen lediglich Zigaretten einkaufen, die in Hohenwutzen etwa 50 Prozent billiger sind.

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