Corona-Pandemie: Berliner Künstler sind in großer Not

Berlin. Die Corona-Krise und die anhaltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens hat die Berliner Kulturszene hart getroffen. Nur wenige öffentliche Veranstaltungen dürfen stattfinden, viele Schauspieler, Sänger, Künstler und andere Mitarbeiter sind von Einnahmemöglichkeiten abgeschnitten. „Die Situation für Kulturschaffende ist in der Tat dramatisch“, sagte der Präsident der Universität der Künste (UdK), Norbert Palz, im Interview der Berliner Morgenpost. Um ihrer sozialen Verantwortung gerecht zu werden, habe die UdK trotz der Einstellung eines großen Teils des Lehrbetriebs ihre Lehrbeauftragten und studentischen Hilfskräfte weiter bezahlt.

„In der Kulturszene gibt es derzeit ein riesiges Problem, und es sieht nicht so aus, als wären wir in einem halben Jahr damit durch. Wir brauchen politische Lösungen, am besten auf Bundesebene, um die kulturelle Landschaft in Deutschland zu erhalten“, sagte der UdK-Präsident, der sein Amt kurz vor dem Beginn der Corona-Krise angetreten hatte.

Das komplette Interview mit UdK-Präsident Norbert Palz lesen Sie hier.

Corona in Berlin: Mehr als 10.000 Künstler als arbeitssuchend gemeldet

Der Präsident der Universität der Künste, Norbert Palz, in seinem Büro.<span class="copyright">Reto Klar / FUNKE Foto Services</span>
Der Präsident der Universität der Künste, Norbert Palz, in seinem Büro.Reto Klar / FUNKE Foto Services

Die schlechte Lage der Kulturschaffenden in der Hauptstadt spiegelt sich in den rasant steigenden Verlusten von Jobs, vor allem in den sogenannten „Darstellenden und unterhaltenden Berufen“. Die Zahl der Arbeitssuchenden in dieser Kategorie stieg nach Daten der Bundesagentur für Arbeit in Berlin von 8500 im Januar 2020 auf mehr als 10.000 im Juni. Als arbeitssuchend m...

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