Corona-Pandemie: Die Schule startet in Berlin mit vielen Hindernissen

Berlin. Wenn an diesem Montag die Schule wieder losgeht, steht das Thema Corona im Vordergrund. Es gibt Ängste, Vorsichtsmaßnahmen und viele Regeln – die meisten von ihnen sind noch aus dem letzten Schuljahr bekannt. Doch daneben gibt es zwei weitere Großthemen, die auch dieses Schuljahr wieder prägend sein werden: Schulbau und -sanierung sowie Lehrermangel – ein Überblick.

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Corona-Maßnahmen So richtig glücklich ist der Schulleiter Sven Zimmerschied, der auch im Verband der Berliner Sekundarschulen sitzt, mit dem Ausdruck „Regelbetrieb“ nicht. Eigentlich beginnt ja an seiner Schule, der Friedensburg Oberschule in Charlottenburg, an diesem Montag genau dieser „Regelbetrieb“. Aber das Wort wecke falsche Hoffnungen, sagt Zimmerschied, denn klar sei, dass das Schulleben in den nächsten Monaten nicht so richtig normal ablaufen werde.

Bei ihm an der Schule habe man manche Klassen und Gruppen „umsortiert“, damit die Zusammensetzung stabil bleibe, in der Mensa werde in Schichten gegessen und die Schüler gingen getrennt in die Pause. Auch für manche Lehrer, die vor Covid-19 noch stärker geschützt werden müssen, hat man dort Lösungen gefunden. Sie kommen nun nicht mehr über den Haupteingang, sondern den Wirtschaftsweg in die Schule, bleiben danach in einem festen Raum. Kreative Improvisation ist weiterhin vonnöten.

In die Klage, dass alle Planungen für dieses Schuljahr von der Senatsbildungsverwaltung zu spät...

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