Pandemie: Erneut Verstöße gegen Corona-Regeln in Berlin
Berlin. In Berlin hat es erneut Verstöße gegen die Sperrstunde und Kontaktbeschränkungen gegeben. Die Polizei musste Lokale schließen und größere Gruppen auflösen.
Am Sonnabendabend gegen 23 Uhr versammelten sich im Bereich der Warschauer Straße in Friedrichshain mehrere Personen. Sie wollten gegen die Sperrstunde protestieren. Dabei soll es sich um Gegner der Corona-Politik gehandelt haben. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, forderten die Beamten die Personen immer wieder dazu auf, sich an die geltenden Corona-Regeln zu halten. Als die Beamten versuchten, die Gruppen abzudrängen und die Treffen aufzulösen, kam es zu Rangeleien. Wie viele Personen sich versammelt hatten, teilte die Polizei nicht mit.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Menschen versammeln sich vor Lokalen in Kreuzberg und Friedrichshain
Kurze Zeit später teilte die Polizei auf Twitter mit, dass sich eine 50-köpfige Gruppe am Kottbusser Tor an einem Späti aufhält. Auch vor einer Bar in Friedrichshain versammelten sich 20 Personen. Außerdem traf die Polizei weitere Gruppen mit mehr als fünf Personen an.
„Wir kontrollieren die Corona-Verstöße derzeit im Rahmen unseres normalen Dienstes. Schwerpunkteinsätze gibt es an diesem ersten Wochenende noch nicht“, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Genaue Zahlen zu den Verstößen und den eingesetzten Beamten lagen demnach zunächst nicht vor.
Polizei in Friedrichshain mit Eiern beworfen
Während der Kontrollen bekamen...