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Corona-Spray legt Zweitliga-Teambus lahm

Karl Robinson, der Trainer von Oxford United, nahm die Sache mit britischer Gelassenheit hin.

"Das ist die Schönheit des Lebens", fasste er den aberwitzigen Vorfall zusammen, der dem englischen Drittligisten am Samstagmittag widerfahren ist: Vor dem Auswärtsspiel bei Accrington Stanley in der League One sprang der Teambus nicht an - weil ein Hygiene-Spray zum Schutz vor Corona ihn lahmlegte.

Das Problem: Der Bus ist mit einem Alkoholtester ausgestattet, welcher das Fahrzeug nicht starten lässt, wenn der Fahrer ihn nicht besteht. Der Alkohol, mit dem der Bus desinfiziert wurde, verwirrte das elektronische Gerät jedoch. Es zeigte an, dass der Fahrer alkoholisiert sei. Die Folge: Der Start des Busses wurde für sechs Stunden blockiert.

"Wir mussten auf Autos aus dem Betreuungsstab, Taxis ausweichen", zitiert die Oxford Mail Trainer Robinson: "Aber es ist, wie es ist, wir konnten es nicht ändern."

Aus der Fassung ließ sich seine Mannschaft dann auch tatsächlich nicht bringen: Sie gewann das Spiel in Accrington mit 4:1.