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Coronavirus in Berlin: Berliner Parks: „In der Sonne sitzen und chillen verboten“

Berlin. Am Eingang des Tempelhofer Feldes vor dem S-Bahnhof Tempelhof stehen Sicherheitskräfte in roten Westen. Spaziergänger und Fahrradfahrer strömen durch das geöffnete Eisentor. Einige haben bunte Drachen mitgenommen, die sie steigen lassen wollen. Und sie alle möchten trotz des Coronavirus im Park die Sonne genießen, bevor das Wetter in den kommenden Tagen schlechter wird.

Die Sicherheitsmänner am Eingang kontrollieren, ob große Gruppen hineinlaufen. Treffen von mehr als zwei Personen, die nicht dem gleichen Haushalt angehören, sind laut Verordnung verboten. „Hier halten sich die Leute noch an die Kontaktsperre, aber drinnen treffen sich einige,“ sagt einer der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes Dussmann. Darum seien seine Kollegen auch auf dem Feld unterwegs, um alle, die sich nicht an die Verordnung halten, anzusprechen.

Verweilen auf Wiesen und Plätzen ist verboten

In den Händen hält er Zettel, die er an Passanten verteilt. Alle Verhaltensregeln stehen darauf geschrieben. Es wird gebeten, einen „Mindesabstand von 1,5 Metern“ zu anderen zu halten. Während man sich auf Bänken kurz niederlassen darf, ist das „Verweilen auf Wiesen und Plätzen“ verboten. Einige scheint das jedoch nicht zu interessieren. Oft sieht man Paare oder sogar kleinere Gruppen, die es sich mit einer Decke auf der Wiese gemütlich machen. Im Vorbeigehen spuckt ein Jogger auf den Boden - offensichtlich hält er sich nicht an die Hygienevorschriften.

Um Verstöße gegen die Kontaktsperre zu ahnden, sind zusätzlich zu...

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