Coronavirus: Die wichtigsten Meldungen des Tages
Das Coronavirus hat weltweit gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Hier finden Sie die wichtigsten Meldungen des heutigen Tages im Überblick.
Die aktuellen Zahlen:
Weltweit: Über 18 Millionen Infizierte (Todesfälle: über 708.000; genesen: über 11,4 Millionen) - Quelle für alle Zahlen in diesem Abschnitt: Johns Hopkins University
Bestätigte Fälle in Deutschland: Über 214.000 (Todesfälle: über 9100; genesen: über 195.000)
Am schwersten betroffen sind die USA mit über 4,8 Millionen Infizierten (Todesfälle: über 158.000; genesen: über 1,5 Millionen)
Corona-Testpflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten ab Samstag
Die Sommerreisezeit bringt neue Infektionsgefahren mit sich. Für Touristen, die in Gegenden mit hohen Corona-Fallzahlen waren, greift zum Wochenende eine Testpflicht. Die Aufhebung der Reisewarnung für türkische Urlaubsregionen weckt in anderen Ländern Begehrlichkeiten.
Urlauber aus Corona-Risikogebieten müssen sich ab diesem Samstag bei der Rückkehr nach Deutschland auf das Virus testen lassen - außer, sie haben schon ein frisches negatives Ergebnis dabei.
Mit den kostenlosen Pflichttests gehe man bei Heimkehrern aus Gebieten mit vielen Infizierten «auf Nummer sicher», sagte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag. Test-Verweigerern sollen Bußgelder drohen. Freiwillig können sich bereits seit vergangenem Samstag alle Einreisenden kostenlos testen lassen.
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Corona-Falschinformationen: Facebook löscht Trump-Video
In einem Ausschnitt eines Interviews mit dem Sender Fox News behauptete Trump, Kinder seien in Bezug auf das Coronavirus «fast immun». Nun schreitet Facebook ein. Facebook hat ein von US-Präsident Donald Trump auf der Plattform veröffentlichtes Video gelöscht. Der Clip habe Falschinformationen zum Thema Coronavirus enthalten, erklärte ein Sprecher des Unternehmens.
In dem Ausschnitt eines Interviews mit dem Sender Fox News sagte Trump, Kinder seien in Bezug auf das Coronavirus «fast immun», weswegen Schulen nach den Sommerferien trotz der Pandemie wieder für normalen Unterricht öffnen sollten. Facebook erklärte, die «falsche Behauptung, wonach eine Bevölkerungsgruppe immun ist», verstoße gegen die Regeln der Plattform zu Corona-Falschinformationen. Kinder können sich auch mit dem Coronavirus infizieren, haben aber in der Regel eher milde Symptome - sie sind nicht «immun».
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Zahl der Corona-Neuinfektionen erstmals seit Mai über 1000
Die Zahl der Neuinfektionen steigt in Deutschland. Allerdings nicht schlagartig, sondern eher schleichend und auf breiter Front. Nun wurde erstmals seit Anfang Mai ein markanter Schwellenwert überschritten.
Erstmals seit drei Monaten hat das Robert Koch-Institut (RKI) mehr als 1000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI demnach 1045 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages, wie es am frühen Donnerstagmorgen hieß.
Die Schwelle von 1000 neuen Corona-Fällen war zuletzt am 7. Mai überschritten worden. Danach war die Zahl in der Tendenz gesunken, seit Ende Juli steigen die Werte wieder. Der Höhepunkt bei den neuen Ansteckungen wurde Anfang April mit mehr als 6000 erreicht.
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Vor der zweiten Corona-Welle - Wie Deutschland gerüstet ist
Ob in der Corona-Pandemie eine zweite Welle in Deutschland kommt, ist ungewiss. Doch eine Umfrage zeigt: Krankenhäuser, Hausärzte und Kommunen sehen sich vorbereitet. An anderen Stellen gibt es aber noch Handlungsbedarf.
Steigende Fallzahlen, unklare Infektionsketten und jede Menge kleinere Infektionsherde: Die Sorge vor einer sogenannten zweiten Corona-Welle in Deutschland wächst. Geht es nach der Einschätzung des Ärzteverbandes Marburger Bund, ist sie sogar schon da.
Noch sind die Infektionszahlen nicht mit denen von März und April vergleichbar - doch was ist, wenn sie weiter steigen?
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Umfrage: Mehrheit der Deutschen erwartet schärfere Corona-Regeln
Eine deutliche Mehrheit der Deutschen erwartet noch in diesem Jahr eine erneute Verschärfung der Corona-Schutzmaßnahmen. Die Hälfte der Befragten rechnet "eher" mit schärferen Regeln, weitere 32 Prozent gehen "auf jeden Fall" davon aus, wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des "Spiegel" ergeben hat.
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Texte: dpa