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Coronavirus: Die wichtigsten Meldungen des Tages

Das Coronavirus hat weltweit gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Hier finden Sie die wichtigsten Meldungen des heutigen Tages im Überblick.

High school students at school, wearing N95 Face masks. Sitting in a classroom.
Für die Schulen wird die Pandemie zur Herausforderung. (Symbolbild: Getty Images)

Die aktuellen Zahlen:

  • Weltweit: Über 32,6 Millionen Infizierte (Todesfälle: über 990.134; genesen: über 22,5 Millionen) - Quelle für alle Zahlen in diesem Abschnitt: Johns Hopkins University

  • Bestätigte Fälle in Deutschland: Über 284.257 (Todesfälle: 9457; genesen: über 250.074)

  • Am schwersten betroffen sind die USA mit knapp 7 Millionen Infizierten (Todesfälle: über 203.918; genesen: über 2,7 Millionen)

Derzeit bundesweit 50.000 Schüler in Corona-Quarantäne

Nach dem Start des neuen Schuljahres befinden sich einem Zeitungsbericht zufolge derzeit rund 50.000 Schüler in Quarantäne. Dies habe eine Umfrage bei den zuständigen Ministerien der Länder ergeben, berichtete die "Bild"-Zeitung (Samstagsausgabe). "Diese Zahl zeigt, dass wir nach wie vor mitten in der Pandemie sind und dies bereits wieder voll auf den Schulbetrieb durchschlägt", sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) dem Blatt.

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Söder plant Runden Tisch zur Corona-Strategie

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) plant einen Runden Tisch zur Corona-Strategie in seinem Bundesland. Daran sollten unter anderem Mediziner teilnehmen, aber auch Philosophen, Ethiker und Vertreter der Kirchen, sagte der CSU-Vorsitzende auf einem virtuellen Parteitag am Samstag. Für die Moderation sei die vorsitzende des bayerischen Ethikrats, Susanne Breit-Keßler, vorgesehen.

Die Teilnehmer des Runden Tisches sollten "alles hinterfragen", was die Landesregierung in Sachen Corona unternehme, sagte Söder. Das Gremium solle dabei helfen, eine "andere Perspektive zu zeigen".

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Deutsche Intensivmediziner rechnen mit Anstieg der Corona-Todesfälle

Deutschlands Intensivmediziner bereiten sich auf eine wachsende Zahl von Corona-Toten vor. "Die Totenzahlen werden in den kommenden Wochen weiter steigen", sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Uwe Janssens, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Der Deutsche Lehrerverband rechnet derweil mit einer zunehmend schwierigen Lage an den Schulen. Einem Medienbericht zufolge sind derzeit zehntausende Schüler in Quarantäne.

Divi-Präsident Janssens sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag, die aktuell steigende Zahl der Covid-19-Toten spiegele zeitversetzt das anwachsende Infektionsgeschehen der vergangenen Wochen wider. Von der Erstinfektion bis zu einer schweren Erkrankung dauere es in der Regel zehn bis 14 Tage, die durchschnittliche Zeit auf der Intensivstation betrage 21 bis 24 Tage.

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26 September 2020, Bavaria, Munich: Markus Söder (CSU), party chairman and Minister President of Bavaria, is sitting in his office in the CSU state leadership before his speech at the virtual party conference. On his desk is a mug with the inscription "Winter is coming/Winter is here" and a motif from the television series "Game of Thrones". The participants of the party conference can follow the speech in a stream. This is already the second party conference that the CSU has held only on the Internet since the beginning of the Corona pandemic. Photo: Sven Hoppe/dpa (Photo by Sven Hoppe/picture alliance via Getty Images)
Markus Söder will künftig mehr Perspektiven bei der Corona-Strategie. (Bild: Getty Images)

Söder: Corona ist Naturkatastrophe und Prüfung

CSU-Chef Markus Söder hat das Coronavirus als Naturkatastrophe und als Prüfung für die heutige Zeit und die heutigen Generationen bezeichnet – und zu einem gemeinsamen Kampf gegen die Pandemie aufgerufen.

«Corona ist mit voller Wucht, aller Macht wieder da, in ganz Europa», sagte Söder am Samstag in einer Grundsatzrede auf dem ersten großen Online-Parteitag der CSU.

Viele hätten keine Lust mehr auf Corona und seien von Corona genervt – er selber auch. Doch Söder mahnte: «Die zweite Welle läuft, und zwar ziemlich stark.» Der bayerische Ministerpräsident betonte: «Corona ist eine Art Naturkatastrophe.» Und diese Prüfung müsse man nun bestehen. Deshalb dürfe man beim Kampf gegen das Virus nicht nachlassen, sondern klug und entschlossen der Herausforderung begegnen. «Vorsicht ist besser als Risiko», mahnte Söder.

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Tschechien, Luxemburg und Nordtirol nun Corona-Risikogebiete

Die Bundesregierung hat ganz Tschechien, Luxemburg und das österreichische Bundesland Tirol wegen rasant steigender Infektionszahlen zu Corona-Risikogebieten erklärt und warnt nun vor touristischen Reisen dorthin.

Die Risikoliste des Robert Koch-Instituts und die Reisehinweise des Auswärtigen Amts wurden am Freitag entsprechend aktualisiert. Damit sind nun 15 von 27 EU-Ländern zumindest teilweise Corona-Risikogebiete, Spanien, Tschechien und Luxemburg sogar ganz. Polen ist das einzige der neun Nachbarländer Deutschlands, das noch nicht betroffen ist. Aber auch dort steigen die Infektionszahlen.

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2507 Corona-Neuinfektionen - höchster Wert seit Ende April

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland hat den höchsten Wert seit April erreicht. Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter 2507 neue Infektionen, gab das Robert Koch-Institut (RKI) am Samstagmorgen bekannt.

Am Freitag hatte die Zahl der neu gemeldeten Fälle noch bei 2153 gelegen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rechnet damit, dass in der kommenden Woche weltweit die Zahl von einer Million gemeldeten Covid-19-Todesfällen erreicht wird. Ein weiterer Anstieg auf zwei Millionen Tote sei zwar unvorstellbar, «aber nicht unmöglich», sagte der WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan am Freitagabend in Genf.

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Mit Material der dpa und AFP.

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