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Coronavirus: Die wichtigsten Meldungen des Tages

Das Coronavirus hat weltweit gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Hier finden Sie die wichtigsten Meldungen des heutigen Tages im Überblick.

Ein Mann in Schutzanzug auf dem Gelände des betroffenen Bauernhofs.
Ein Mann in Schutzanzug auf dem Gelände des betroffenen Bauernhofs im Mamming, wo sich 174 Erntehelfer infiziert haben (Bild: dpa)

Die aktuellen Zahlen:

  • Weltweit: Über 16 Millionen Infizierte (Todesfälle: über 645.000; genesen: über 9,2 Millionen) - Quelle für alle Zahlen in diesem Abschnitt: Johns Hopkins University

  • Bestätigte Fälle in Deutschland: Über 206.000 (Todesfälle: über 9100; genesen: über 190.000)

  • Am schwersten betroffen sind die USA mit knapp 4,2 Millionen Infizierten (Todesfälle: über 146.000; genesen: über 1.279.000)

Corona-Ausbruch in Bayern: 174 Erntehelfer angesteckt

Nach einer Corona-Masseninfektion auf einem großen Gemüsebauernhof im niederbayerischen Mamming stehen fast 500 Menschen unter Quarantäne und dürfen den Betrieb nicht mehr verlassen. Das Landratsamt Dingolfing-Landau ließ das Gelände mit einem Bauzaun absperren, ein Sicherheitsdienst überwacht das Ausgehverbot, die Fortsetzung der Ernte wurde verboten. Das berichtete Landrat Werner Bumeder am Sonntag auf einer Pressekonferenz. Insgesamt 174 Erntehelfer wurden bei der Reihenuntersuchung positiv auf den Corona-Erreger Sars-CoV-2 getestet.

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Noch mehr Infektionen in österreichischem Tourismus-Hotspot

Die Zahl der Corona-Infektionen in mehreren Tourismusbetrieben in St. Wolfgang in Oberösterreich ist auf mindestens 44 gestiegen. Bei den Betroffenen handelt es sich nach Medienberichten aus der Nacht zum Sonntag überwiegend um Mitarbeiter, allerdings sei auch bei einem Urlauber das Virus nachgewiesen worden. Die meisten Infizierten sind demnach Praktikanten. Ob sie sich in ihren Unterkünften oder beim Ausgehen angesteckt haben, sei unklar.

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Corona-Impfung für alle: Karliczek erwartet keine Engpässe

Die Bundesregierung geht davon aus, dass es im Fall der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus keine Engpässe bei der Bereitstellung in Deutschland geben wird. «Wenn ein Impfstoff gefunden ist, wird jeder Deutsche, der es will, auch geimpft werden können. Das müssen wir schaffen und das werden wir schaffen», sagte Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) der «Bild am Sonntag».

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek möchte, dass jeder Deutsche, der es will, gegen das Coronavirus geimpft werden kann.
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek möchte, dass jeder Deutsche, der es will, gegen das Coronavirus geimpft werden kann (Bild: dpa)

Die Ministerin dämpfte allerdings Erwartungen an eine schnelle Impfstoffentwicklung. «Ein zugelassener Impfstoff, der für die breite Masse der Bevölkerung geeignet ist, wird wahrscheinlich frühestens Mitte nächsten Jahres zur Verfügung stehen.

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Ausbreitung des Coronavirus weltweit stark beschleunigt

Die Ausbreitung des Coronavirus hat sich weltweit stark beschleunigt. Bis Sonntag infizierten sich rund um den Globus mehr als 16 Millionen Menschen. Mehr als fünf Millionen Neuansteckungen, also fast ein Drittel aller Infektionsfälle, wurden seit dem 1. Juli verzeichnet, wie eine AFP-Zählung ergab. Vor allem in den USA, aber auch in europäischen Ländern wie Spanien steigen die Infektionszahlen stark an.

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Reisebranche: Kritik an Reisewarnung

Die deutsche Reisebranche fordert in der Corona-Krise klare Perspektiven für Reisen in Länder außerhalb Europas. «Es ist nicht nachvollziehbar, warum pauschal vor Reisen in 160 Länder außerhalb von Europa gewarnt wird», sagte der Präsident des Reiseverbandes DRV, Norbert Fiebig, der Deutschen Presse-Agentur.

Fiebig forderte individuelle Reisehinweise für einzelne Länder statt einer pauschalen Reisewarnung. «Viele mittelständische Spezial-Reiseveranstalter insbesondere im Fernreisebereich sind massiv in ihrer Existenz bedroht.»

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Mit Material der dpa und AFP

Video: Als ob es kein Coronavirus gäbe: Touristen feiern am Schwarzen Meer