Coronavirus: Die wichtigsten Meldungen des Tages
Das Coronavirus hat weltweit gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Hier finden Sie die wichtigsten Meldungen des heutigen Tages im Überblick.
Die aktuellen Zahlen:
Weltweit: Über 36,9 Millionen Infizierte (Todesfälle: über 1 Million; genesen: über 25,6 Millionen) - Quelle für alle Zahlen in diesem Abschnitt: Johns Hopkins University
Bestätigte Fälle in Deutschland: Über 320.800 (Todesfälle: über 9600; genesen: über 273.000)
Am schwersten betroffen sind die USA mit über 7,6 Millionen Infizierten (Todesfälle: über 213.000; genesen: über 3 Millionen)
Steigende Infektionszahlen in Europa: Die Lage spitzt sich zu
Fast überall in Europa bereiten steigende Corona-Infektionszahlen den Regierungen neue Sorgen. In Ländern wie Frankreich und Spanien wird schon über die Verhängung des Notstands nachgedacht.
Die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation erstmals über die Marke von 100.000 gesprungen. Vielerorts sind die Intensivstationen von Krankenhäusern bereits am Limit. Regierungen verhängen strengere Maßnahmen, um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen.
So reagiert Berlin auf die Sperrstunde wegen der steigenden Fallzahlen
Also besonders lang sind sie jetzt nicht mehr, die Kreuzberger Nächte. In Berlin gilt seit dem Wochenende eine Sperrstunde. Gegen Mitternacht geht der Rollladen runter.
Eigentlich wird hier sonst bis zum Morgengrauen geraucht, getrunken, geknutscht. Damit ist vorerst Schluss. In Berlin gilt nun eine Sperrstunde. Weil immer mehr Menschen sich mit dem Coronavirus infizieren, verschärft die Metropole die Regeln. Wird das etwas bringen?
“Wir müssen reden”: Demo zieht schweigend durch Berlin
Angemeldet war die Demonstration, die am Mittag am Adenauerplatz startete, unter dem Titel "Schweigemarsch gegen Rassismus und für unsere Menschenrechte".
Vom Anmelder angekündigt waren laut Polizei 20 000 Teilnehmer. Ziel sollte am Nachmittag der Große Stern sein.
Kassenarztchef kritisiert “Regelungswut” der Bundesländer
Kassenarztchef Andreas Gassen hat das Vorgehen der Bundesländer im Kampf gegen die Corona-Pandemie scharf kritisiert. "Diese Regelungswut ist oft eher kontraproduktiv", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) mit Blick auf Beherbergungsverbote und Sperrstunden der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstagsausgabe). "Durch den Wust an nicht nachvollziehbaren Regelungen verlieren wir aber eventuell die Akzeptanz für die Maßnahmen, die wirklich etwas bringen."
RKI und Bundeswehr sollen gegen Corona-Ausbreitung helfen
Kanzlerin Merkel warnt: Ob die Kontrolle über die Pandemie entgleite, entscheide sich in diesen Tagen in den Ballungsräumen. Großstädte sollen daher weitere Maßnahmen ergreifen.
Wieder hohe Zahl an Neuinfektionen in Deutschland
Innerhalb eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstagmorgen 4721 neue Corona-Infektionen gemeldet.
Von Mittwoch auf Donnerstag war der Wert von 2828 auf 4058 erheblich gestiegen, von Donnerstag auf Freitag lag das Plus bei 4516.
Texte: dpa, AFP
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