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Coronavirus: Die wichtigsten Meldungen des Tages

Das Coronavirus hat weltweit gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Hier finden Sie die wichtigsten Meldungen des heutigen Tages im Überblick.

Gesundheitsminister Jens Spahn. (Bild: Abdulhamid Hosbas/Anadolu Agency via Getty Images)
Gesundheitsminister Jens Spahn. (Bild: Abdulhamid Hosbas/Anadolu Agency via Getty Images)

Die aktuellen Zahlen:

  • Weltweit: Über 12,9 Millionen Infizierte (Todesfälle: über 570.000; genesen: über 7,1 Millionen) - Quelle für alle Zahlen in diesem Abschnitt: Johns Hopkins University

  • Bestätigte Fälle in Deutschland: Über 200.000 (Todesfälle: über 9000; genesen: über 185.000)

  • Am schwersten betroffen sind die USA mit über 3,3 Millionen Infizierten (Todesfälle: über 135.000; genesen: über eine Million)

Spahn: Gefahr einer zweiten Corona-Welle ist real

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Bürger vor Leichtsinn im Umgang mit der Corona-Pandemie gewarnt. «Die Gefahr einer zweiten Welle ist real», sagte Spahn in Berlin bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem Präsidenten des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler.

Spahn rief die Bevölkerung auf, wachsam zu bleiben und nicht übermütig zu werden. An alle Bürgerinnen und Bürger gewandt sagte er: «Bitte, halten Sie Abstand. Bitte, halten Sie sich an die empfohlenen Hygienemaßnahmen. Und bitte, tragen Sie überall dort, wo es in geschlossenen Räumen empfohlen ist, die Alltagsmasken.» Mit Blick auf die Lage auf der spanischen Urlaubsinsel Mallorca äußerte sich Spahn besorgt.

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Streit über EU-Fonds: Merkel trifft Italiens Premier Conte

Wenn sich die EU-Staats- und Regierungschefs am Freitag endlich wieder persönlich treffen, geht es um viel Geld, um die Corona-Folgen abzumildern. Die Kompromiss-Suche läuft bereits auf Hochtouren.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht nach Gesprächen mit dem italienischen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte grundsätzliche Übereinstimmung für die Grundstruktur des EU-Wiederaufbaufonds.

Nach Gesprächen auf Schloss Meseberg nördlich von Berlin forderte Merkel gemeinsame Anstrengungen in der EU, um aus dem humanitären Desaster und der großen wirtschaftlichen Schwäche in Folge der Corona-Pandemie gut herauszukommen.

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Höchstwert bei Infektionen: 230.000 neue Corona-Fälle

Die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf ein neues Rekordniveau gestiegen. Die WHO zählt nach Angaben vom Sonntag binnen 24 Stunden mehr als 230.000 neue Fälle. Damit liegt die Zahl der weltweit je Infizierten bei 12,5 Millionen. 562.000 Patienten sind mit oder an Covid-19 gestorben.

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Mehr als 35 000 Corona-Tote: Mexiko weltweit an vierter Stelle

Mexiko ist inzwischen das Land mit den viertmeisten registrierten Todesfällen im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19. Die Zahl stieg nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Sonntag (Ortszeit) auf 35 006. Damit überholte das nordamerikanische Land Italien. Die offizielle Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus liegt in Mexiko inzwischen bei 299 750 - die siebtmeisten weltweit nach Statistiken der Johns Hopkins Universität in den USA.

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Mallorca bereitet sich auf weitreichende Maskenpflicht vor

Am Partystrand Ballermann sorgten Hunderte Touristen für Empörung, die am Freitagabend unter Missachtung der Vorsichtsmaßnahmen feierten. Nun werden die Regeln strenger. Die Touristeninsel führt eine strenge Maskenpflicht ein.

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Saarland startet repräsentative Antikörper-Studie

Im Saarland sollen in einer repräsentativen Studie in den kommenden Wochen rund 2300 Menschen auf Antikörper gegen das Coronavirus getestet werden. Erstmals wollen Forscher am Beispiel eines Flächenbundeslandes zeigen, wie stark sich das Virus verbreitet hat, wie die Universität des Saarlandes am Montag mitteilte. Auch soll es darum gehen, wie hoch die Rate der bislang unentdeckten Infektionen ohne oder mit nur leichten Krankheitssymptomen ist.

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Experte rechnet nicht mit Corona-Impfstoff bis kommendes Jahr. (Symbolbild: Getty)
Experte rechnet nicht mit Corona-Impfstoff bis kommendes Jahr. (Symbolbild: Getty)

Experte rechnet nicht mit Corona-Impfstoff bis kommendes Jahr

Der französische Epidemiologe Arnaud Fontanet geht nicht davon aus, dass die Entwicklung eines vollständig wirksamen Impfstoffes gegen das neuartige Coronavirus bis ins kommende Jahr gelingt. Die Entwicklung eines Impfstoffes dauere in der Regel mehrere Jahre, sagte Fontanet am Sonntag im Sender BFMTV. Der Berater der französischen Regierung in der Corona-Krise rief die Menschen dazu auf, Abstandsregeln aufgrund der Pandemie ernst zu nehmen.

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Amnesty-Bericht: Beschäftigte im Gesundheitswesen in Gefahr

Beschäftigte im Gesundheitswesen sind Amnesty International zufolge in der Coronavirus-Pandemie in vielen Ländern durch schlechte Arbeitsbedingungen gefährdet. In einigen Staaten müssen sie sogar mit Repressalien rechnen, wenn sie Missstände benennen. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Menschenrechtsorganisation veröffentlichte.

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Welternährung 2020: Corona beschleunigt Trend zu Unterernährung

Die Zahl der unterernährten Menschen ist nach Angaben der Vereinten Nationen in den vergangenen Jahren deutlich niedriger gewesen als bisher genannt. Fast 690 Millionen Männer, Frauen und Kinder litten 2019 an Unterernährung, wie es im aktuellen Bericht zur Welternährung heißt. Gleichzeitig warnten die UN, dass der Trend zu mehr Hunger trotz der statistischen Korrektur ungebrochen sei. Als Folge der Corona-Krise drohe sogar ein sprunghafter Anstieg: 83 bis 132 Millionen Menschen könnten 2020 zusätzlich Not leiden, rechneten Fachleute der Welternährungsorganisation FAO am Montag in Rom vor.

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Auswärtiges Amt hebt Reisewarnung für Finnland auf

Das Auswärtige Amt hat die wegen der Corona-Pandemie verhängte Reisewarnung für Finnland aufgehoben. Einen entsprechenden Vermerk verbreitete das Ministerium am Montag in Berlin. Damit gelten die Reise- und Sicherheitshinweise. Seit dem 13. Juli 2020 bestehe für die Einreise aus Deutschland nach Finnland keine Reisebeschränkung mehr. Auch die Quarantänevorschriften seien zum 13. Juli 2020 aufgehoben worden.

"Seitdem hängt die Frage der Einreise nach Finnland vom Infektionsgeschehen ab, das den epidemiologischen Grenzwert von 8 Neuinfektionen pro 100 000 Personen innerhalb eines Zeitraums von 14 Tagen nicht überschreiten darf", so das Auswärtige Amt zur Lage in dem Land. Dieser Wert solle alle zwei Wochen überprüft werden. Ein Überschreiten könne zu erneuten Reisebeschränkungen führen. Es gebe in Finnland ein Versammlungsverbot für Gruppen von mehr als 50 Personen und eine Reihe von Auflagen für die Hygiene.

Texte: dpa (außer AFP-Texte zu “Saarland startet repräsentative Antikörper-Studie” und “Experte rechnet nicht mit Corona-Impfstoff bis kommendes Jahr”)