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Coronavirus: Die wichtigsten Meldungen des Tages

Das Coronavirus hat weltweit gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Hier finden Sie die wichtigsten Meldungen des heutigen Tages im Überblick.

BAD REICHENHALL, GERMANY - OCTOBER 09: Bavarian Prime Minister Markus Soeder speaks to the media after a meeting with Austria's Federal Chancellor Sebastian Kurz speak to the media after a meeting at the German-Austrian Border on October 9, 2020 in Bad Reichenhall, Germany. (Photo by Lukas Barth - Pool/Getty Images)
Söder fordert ein hohes Bußgeld für Maskenverweigerer - zusammen mit anderen Ministerpräsidenten appelliert er außerdem an die Bürger, auf Partys zu verzichten (Bild: Lukas Barth - Pool/Getty Images)

Die aktuellen Zahlen:

  • Weltweit: Über 37,2 Millionen Infizierte (Todesfälle: über 1,07 Million; genesen: über 25,9 Millionen) - Quelle für alle Zahlen in diesem Abschnitt: Johns Hopkins University

  • Bestätigte Fälle in Deutschland: Über 324.800 (Todesfälle: 9620; genesen: über 274.900)

  • Am schwersten betroffen sind die USA mit über 7,7 Millionen Infizierten (Todesfälle: über 214.300; genesen: über 3 Millionen)

Ministerpräsidenten fordern Party-Verzicht

In großen Städten steigen die Corona-Fallzahlen schnell an, immer mehr Metropolen überschreiten Grenzwerte. Mehrere Ministerpräsidenten richten drastische Appelle vor allem an junge Leute. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann mahnte in der «Bild am Sonntag»: «Ich erwarte von den Bürgern, dass sie aus Verantwortungsbewusstsein nicht mehr alles machen, was sie noch dürfen. Man muss gerade keine Party bei sich zu Hause oder in der Gaststätte feiern.»

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Söder fordert Bußgeld für Maskenverweigerer

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert im Kampf gegen die Corona-Pandemie ein bundesweit einheitliches Bußgeld von 250 Euro für Maskenverweigerer. Es sei Zeit für konsequentes Handeln, sagte der CSU-Chef der "Bild am Sonntag". "Wenn wir zu lange zögern, besteht die Gefahr eines zweiten Lockdown." Um diesen erneuten Lockdown zu verhindern, müssten "rasche Maßnahmen für alle" ergriffen werden, sagte Söder.

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In Berlin gibt es aktuell wieder eine Sperrstunde - eingehalten wird sie jedoch nicht überall (Bild: JOHN MACDOUGALL / AFP)
In Berlin gibt es aktuell wieder eine Sperrstunde - eingehalten wird sie jedoch nicht überall (Bild: JOHN MACDOUGALL / AFP)

Sperrstunde in Berlin: Viele Verstöße am ersten Wochenende

Seit dem Wochenende gilt in Berlin eine Sperrstunde zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Das berühmte Nachtleben der Stadt pausiert damit von 23.00 Uhr bis 06.00 Uhr - oder zumindest sollte es das. In den beiden ersten Nächten mit der neuen Regelung musste die Berliner Polizei Lokale schließen und größere Gruppen auflösen. Genaue Zahlen zu den Verstößen und den eingesetzten Beamten lagen zunächst nicht vor.

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Frankreich meldet 27.000 Neuinfektionen in 24 Stunden

Mit dem Herbst steigt in Europa auch die Zahl der Neu-Infektionen wieder deutlich. Frankreich meldete am Wochenende annähernd 27.000 Neu-Infektionen innerhalb von 24 Stunden - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Die Zahl machte damit noch mal einen deutlichen Sprung nach oben. Die Zahl der Todesfälle stieg bis Samstagabend um 54 auf 32.684.

PARIS, FRANCE - SEPTEMBER 13: Parisians enjoy the late summer weather in packed cafes and restaurants on the Rue de Buci, Paris, despite the recent surge in Covid-19 infections throughout Paris and France on September 13, 2020 in Paris, France. On Saturday, the number of new daily cases in France exceeded 10,000, with infection rates rising among all age groups. (Photo by Kiran Ridley/Getty Images)
So sah es noch im September in Pariser Cafés aus - derzeit meldet Frankreich enorm hohe Zahlen (Bild: Kiran Ridley/Getty Images)

Spanien ist mit 850.000 Infektionen ebenfalls schlimm betroffen. In Italien beraten Politik und Experten fast täglich in Krisenrunden über neue Schritte, um die weitere Verbreitung des Virus zu stoppen.

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Trump will nun immun gegen Coronavirus sein

Nach seiner Covid-19-Erkrankung ist US-Präsident Donald Trump nach eigenen Angaben nun «immun» gegen das Coronavirus. Die Immunität sei für ihn wie ein «beschützender Glanz», sagte Trump in einem telefonischen Interview mit dem Sender Fox News. Er fühle sich «fantastisch», sagte Trump. Zuvor hatte sein Leibarzt erklärt, der Präsident sei nicht mehr ansteckend. Trump, der sich bei der US-Präsidentenwahl am 3. November um eine zweite Amtszeit bewirbt, plant schon von Montag an wieder große Wahlkampfauftritte.

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Texte: dpa, AFP

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