Coronavirus: Die wichtigsten Meldungen des Tages

Das Coronavirus hat weltweit gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Hier finden Sie die wichtigsten Meldungen des heutigen Tages im Überblick.

BERLIN, GERMANY - SEPTEMBER 23: German Finance Minister Olaf Scholz speaks to the media over the federal budget until 2021 as well as finance planning through to 2024 during the coronavirus pandemic on September 23, 2020 in Berlin, Germany. The economic impact of the pandemic has forced the German government to reassess it budgetary outlook. (Photo by Clemens Bilan - Pool/Getty Images)
Das Bundesfinanzministerium um Olaf Scholz hat eine Hochrechnung der Kosten der Corona-Krise abgegeben (Symbolbild: Clemens Bilan - Pool/Getty Images)

Die aktuellen Zahlen:

  • Weltweit: Über 39,7 Millionen Infizierte (Todesfälle: über 1,1 Million; genesen: über 27,3 Millionen) - Quelle für alle Zahlen in diesem Abschnitt: Johns Hopkins University

  • Bestätigte Fälle in Deutschland: Über 364.600 (Todesfälle: 9786; genesen: über 292.200)

  • Am schwersten betroffen sind die USA mit über 8,1 Millionen Infizierten (Todesfälle: über 219.300; genesen: über 3,2 Millionen)

Regierung: Corona-Krise könnte 1,5 Billionen Euro kosten

Die Bundesregierung geht von einem Finanzrahmen zur Bewältigung der Corona-Krise in Höhe von fast 1,5 Billionen Euro in diesem und im nächsten Jahr aus. Dies setzt sich aus rund 620 Milliarden Euro für staatliche Corona-Maßnahmen sowie rund 826 Milliarden Euro an staatlichen Garantien für Bund und Länder zusammen, wie aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Linken-Anfrage hervorgeht, die dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” vorliegt.

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Bundespräsident Steinmeier weiter in Quarantäne

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich in Quarantäne begeben, nachdem einer seiner Personenschützer positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Ein erster Test bei Steinmeier fiel negativ aus, wie eine Sprecherin des Bundespräsidialamtes am Samstag mitteilte.

BERLIN, GERMANY - OCTOBER 03: German President Frank-Walter Steinmeier during an Ecumenical church service to mark the 30th anniversary of German reunification on October 03, 2020 in Potsdam, Germany. On October 3, 1990, following the fall of the Berlin Wall and the end of the Cold War a year earlier, West Germany and East Germany merged into modern Germany. (Photo by Andreas Gora - Pool/Getty Images)
Frank-Walter Steinmeier wurde bereits zweimal negativ getestet. Bis zum endgültigen Test kommende Woche bleibt er in Quarantäne (Symbolbild: Andreas Gora - Pool/Getty Images)

Dieses Ergebnis eines Schnelltests wurde dann durch einen akkurateren PCR-Test validiert - am Sonntag lag auch in diesem Verfahren ein negatives Ergebnis vor, wie die Sprecherin sagte. Steinmeier bleibe in Selbstquarantäne, in den kommenden Tagen soll er erneut getestet werden.

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Polizeigewerkschaften: Akzeptanz für Corona-Regeln sinkt, Aggressivität steigt

Auseinandersetzungen über die Einhaltung der Corona-Regeln eskalieren nach Angaben der Polizeigewerkschaften immer häufiger. «Nach wie vor gibt es immer noch eine hohe Akzeptanz für die Corona-Regeln, aber wir spüren auch, dass die Stimmung beginnt, aggressiver zu werden - zum Beispiel wenn wir als Polizei die Maßnahmen durchsetzen wollen», sagte der Vize-Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek, der dpa. Beamte würden angepöbelt, angespuckt und angehustet.

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Lauterbach rechnet mit lokalen Shutdowns

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach zählt im Kampf gegen das Coronavirus auf das Verhalten der Menschen - weniger auf die Eindämmungsmaßnahmen. «Viele Auflagen lassen sich ohnehin schwer überprüfen», sagte der Mediziner den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Bei einer weiterhin so schnellen Ausbreitung des Coronavirus rechnet Lauterbach mit lokalen Shutdowns in Deutschland. «Es ist ganz simpel. Der R-Wert liegt bei etwa 1,3. Wenn wir den nicht runter bekommen, steigen die täglichen Fallzahlen innerhalb kürzester Zeit so stark an, dass die Kliniken und Gesundheitsämter überlaufen werden. Dann kommen lokale Shutdowns.»

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Maskenpflicht in öffentlichen Räumen: Die Schweiz verschärft Maßnahmen

Wegen des massiven Anstiegs von Corona-Neuinfektionen hat der Schweizer Bundesrat unter anderem eine Maskenpflicht in geschlossenen öffentlichen Räumen verhängt. Ziel der Maßnahme sei es, den Anstieg der Fallzahlen zu bremsen, um die Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, teilte die Regierung am Sonntag mit. Außerdem gelten ab Montag Beschränkungen für private Feiern und öffentliche Versammlungen mit mehr als 15 Menschen.

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Nächtliche Ausgangssperren in Frankreichs Großstädten in Kraft

Geschlossene Bars und Restaurants, menschenleere Straßen und ein neuer Höchststand von über 32.000 Corona-Neuinfektionen: Angesichts der alarmierenden Corona-Zahlen gilt seit Samstag in Paris und vielen weiteren französischen Großstädten ab 21.00 Uhr eine nächtliche Ausgangssperre - an die sich die Einwohner am ersten Abend auch penibel hielten. In den Stunden davor aber waren die Bars und Restaurants vollbesetzt.

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5587 Neuinfektionen in Deutschland

Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert am frühen Sonntagmorgen mit 5.587 an. An Sonntagen wie auch an Montagen sind die erfassten Fallzahlen meist niedriger, auch weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI übermitteln. Im Vergleich zu den 3.483 Infektionen am Sonntag vergangener Woche ist der aktuelle Wert aber deutlich erhöht.

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Texte: dpa, AFP

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