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Coronavirus: Pandemie beeinträchtigt Verwaltung weiter

Schon vor dem Ausbruch des Coronavirus mussten Einwohner immer wieder Geduld mitbringen, wenn sie einen Termin beim Bürgerservice bekommen wollten. Etliche Stellen sind in der Verwaltung unbesetzt. Während des Lockdown verschärfte sich diese Situation, weil keine persönliche Vorsprache in den Ämtern mehr möglich war. Und noch immer kann man auf Bürgeranfragen nicht wie vor Beginn der pandemiebedingten Einschränkungen reagieren.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) hatte die Leistungsfähigkeit der bezirklichen Verwaltung kürzlich auf etwa 60 Prozent geschätzt. Im April waren es noch nur 30 Prozent. Beschwerden von Bürgern über diesen Zustand erreichen auch die Bezirksverordneten immer häufiger. Die BVV beschloss deshalb den auf Initiative der CDU-Fraktion eingereichten Antrag, alle Serviceleistungen bis Ende September wieder wie vor der Pandemiekrise zur Verfügung zu stellen. Nur die Sozialdemokraten enthielten sich. Bis zur BVV-Sitzung im August soll die Verwaltung in einem Konzept darlegen, wie sie dieses Ziel erreichen will.

Durch Kontaktverbote und andere Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus mussten besonders die Bereiche Schule, Jugend- und Senioreneinrichtungen, Bibliotheken, Musik- und Volkshochschule in den vergangenen Monaten zurückgefahren werden. Inzwischen sind diese Einrichtungen aber in den allermeisten Fällen, wenn auch nicht überall vollständig, zugänglich. Aber auch Bereiche der Stadtentwicklung, des Gesundheits-, Sozial- und Jugendamts, der Bürge...

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