Cyber-Gesetz in China verunsichert Anbieter

Anfang Juni treten in China neue, stark verschärfte Regeln zur Cybersecurity in Kraft. Ein Gesetz definiert Leitlinien für die zukünftige Entwicklung der Netzlandschaft und die Rolle des Staates dabei. Es umfasst jede Menge Pflichten im elektronischen Geschäftsverkehr – eine offizielle Übersetzung gibt es bisher nicht. Nicht-Muttersprachler sind auf eine inoffizielle Fassung auf Englisch angewiesen. #China to impose controversial cyber surveillance law from this weekhttps://t.co/JS5fFkrhFv pic.twitter.com/ye1CkNiwiM— Asian Correspondent (@AsCorrespondent) 29 mai 2017 Laut aktuellen Auslegungen sollen alle als sensibel bzw. personenbezogen definierte Daten im Land verwaltet werden und China in Zukunft auch nicht mehr verlassen dürfen, außer mit spezieller Erlaubnis der Regierung. Das Gesetz verbietet Online-Dienstleistern das Sammeln und Verkaufen persönlicher Nutzer-Daten und gibt den Nutzern das Recht, ihre Informationen bei Missbrauch zu löschen. Und über allem thront eine Behörde: Die Cyberadministration of China (CAC) beeinflusst die Gesetzgebung und fungiert als Prüf- und Zulassungsstelle. su mit Reuters