CyberFest in Budapest: Schüler werden über Cyberkriminalität aufgeklärt

Hunderte von Schülerinnen und Schülern sind in Budapest auf dem CyberFest von der Polizei darüber aufgeklärt worden, wie sie sich vor Online-Betrug schützen können. Die Beamten des Geheimdienstes zeigten Risiken auf, die von Hackern ausgehen können.

"Heute haben fast 1.000 Schüler aus 34 Klassen und 23 Schulen die Möglichkeit, an unseren Programmen teilzunehmen", erzähhlt Tamás Terdik, Polizeichef aus Budapest.

Lernen, sich vor betrügerischen Netzwerken zu schützen

"Unser Ziel ist es, erlebnisorientierte Programme anzubieten. Schüler lernen auf eine spielerische Art und Weise und nehmen neues Wissen mit nach Hause", so Terdik.

Das Nationale Cybersicherheitsinstitut zum Beispiel klärte darüber auf, wie gefährlich es sein kann, sich mit öffentlichen WiFi-Netzwerken zu verbinden. Persönliche Daten können so leicht gestohlen werden.

Tamás László Kiss, Abteilungsleiter vom Nationalen Institut für Cyberverteidigung, warnt vor freien Netzwerken.

"Betrügerische Netzwerke können sich leicht mit Geräten verbinden. Der gesamte Datenverkehr kann überwacht und abgefangen werden. Deshalb würde ich davon abraten, sich mit solchen freien Netzwerken zu verbinden", so Kiss.

Related

Die Lektionen lernten die Schüler zwar auf spielerische Weise. Die Gefahren der Cyberkriminalität sehr dagegen real. Jugendliche sind dabei nicht die einzige Zielscheibe von Cyberkriminalität.

Laut einer Statistik der Ungarischen Nationalbank haben Betrüger den Ungarn vor zwei Jahren neun Milliarden Forint und im letzten Jahr 23 Milliarden Forint über das Internet gestohlen. Das bedeutet, dass praktisch jeder gefährdet ist. Deshalb ist es wichtig, zu lernen, wie man sich vor Online-Betrug schützen kann.