Dänemark: Schadensbeseitigung nach verheerenden Überschwemmungen
Notfallteams in Dänemark beseitigen weiterhin die Schäden, die am Wochenende durch schwere Überschwemmungen im Westen des Landes entstanden sind.
Nach Angaben des dänischen Wetterdienstes fielen in der Hafenstadt Esbjerg und den umliegenden Gebieten an der dänischen Nordseeküste mehr als 140 Liter Regen pro Quadratmeter.
Laut der örtlichen Polizei musste eine komplette Autobahn in der Nähe von Esbjerg vorübergehend gesperrt werden.
Rettungsdienste fordern bessere Vorbereitungen auf Flutkatastrophen
Dänemarks Rettungsdienste fordern nun mehr Ausrüstung, mehr Personal und gezielteres Training, weil sie befürchten, dass die Wetterbedingungen in Zukunft noch extremer werden.
„Notfallvorsorge ist Dänemarks Katastrophenversicherung, und wir müssen deutlich machen, wenn die Police abläuft“, sagte Bjarne Nigaard, Leiter des Sekretariats des dänischen Rettungsdienstes.
Er fügte hinzu, dass extreme Wetterereignisse immer heftiger werden.
Das bestätigte auch der dänische Minister für gemeinschaftliche Sicherheit und Vorsorge, Torsten Schack Pedersen. Pedersen fügte hinzu, dass die heutigen Wetterereignisse extremer sind im Vergleich zu den vergangenen fünf bzw. zehn Jahren.
Laut dem Wetterdienst des Landes sei es in den letzten Jahren bereits zu einem deutlichen Anstieg der Niederschläge gekommen: Im Jahr 2023 wurden 972,7 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen – die größte Menge seit Beginn der Aufzeichnungen.