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Danke, Tegel!: Den Anfang machte in Tegel ein französisches Düsenflugzeug

Berlin. Am Anfang der Erfolgsgeschichte des Flughafens Berlin-Tegel steht die Entscheidung der Air France, auf der Linie Paris-Frankfurt-Berlin die „Caravelle“ einzusetzen, eines der ersten in Serie gefertigten, strahlgetriebenen Kurz- und Mittelstreckenverkehrsflugzeuge der Welt. Da aber für diesen Maschinentyp die Start- und Landebahnen am Flughafen Tempelhof nicht mehr ausreichen, entscheidet die französische Staatsgesellschaft, ihren Berlin-Verkehr nach Tegel zu verlegen.

Tegel, bis dato reiner Militärflugplatz im französischen Sektor, verfügt über breitere Einflugschneisen und zudem über zwei Landebahnen, von der die nördlichere 2000, die südlichere sogar 2400 Meter misst. Die südlichere Bahn, in der Zeit der Berlin-Blockade entstanden und wichtiger Teil der Luftbrücke, gilt damals als die längste Bahn Europas.

Um aus dem Militär- einen zivilen Flughafen zu machen, werden in den Folgejahren nördlich der Landebahn die noch aus der Blockadezeit stammenden Provisorien zu Abfertigungsgebäuden umgebaut. Den ersten regelmäßigen Linienflug nach Tegel nimmt die Air France am 6. Januar 1960 auf, zunächst mit einer kleineren Maschine. Am 24. Februar 1960 ist es dann aber so weit: Die erste Caravelle fliegt die Strecke Paris-Frankfurt-Tegel und zurück.

Berlins damaliger Regierender Bürgermeister Klaus Schütz (M.) bei der Grundsteinlegung am 27. April 1970.<span class="copyright">dpa</span>
Berlins damaliger Regierender Bürgermeister Klaus Schütz (M.) bei der Grundsteinlegung am 27. April 1970.dpa

In den nächsten beiden Jahren, solange die Air France noch alleine den Flughafen Tegel anfliegt, bleibt es verhältnismäßig ruhig. Das ändert sich jedoch, als auch die US-amerikanische Fluggesellschaft Pan Am größeres und moderneres Fluggerät wi...

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