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Darum inspiriert uns "Euphoria"-Star Zendaya nicht nur als Schauspielerin

Bei den People's Choice Awards 2019 wurde Zendaya gleich zwei Mal ausgezeichnet. Einmal für ihre Rolle der Michelle "MJ" Jones in "Spider-Man: Far From Home" und zudem für ihre Rolle der drogensüchtigen Rue in der Skandal-Serie "Euphoria". Neben der Schauspielerei gibt es aber noch andere Dinge, für die die 23-Jährige einen Preis verdient hätte.

Die junge Schauspielerin setzt sich unter anderem gegen Diskriminierung ein. (Bild: Getty Images)
Die junge Schauspielerin setzt sich unter anderem gegen Diskriminierung ein. (Bild: Getty Images)

Mit 23 Jahren gehört die Schauspielerin Zendaya zu den gefragtesten Jungstars und könnte ihren Ruhm einfach genießen. Tut sie aber nicht. Stattdessen zeigt sie, wie man seinen Einfluss auf andere, vor allem junge Leute auf positive Weise geltend machen und sich dabei mit klarer Haltung positionieren kann.

Das Waffengesetz in den USA ist Zendaya zu locker

So hat Zendaya zum Beispiel eine klare Meinung zum Waffengesetz in den USA, wo der Besitz einer Waffe ein verfassungsmäßig geschütztes Grundrecht ist. So schrieb sie zum Beispiel am 15. Februar, bezogen auf das Schulmassaker in Parkland, Florida, bei dem ein ehemaliger Schüler 14 Jugendliche und drei Erwachsene erschoss, auf Twitter: "Sag' mir nicht, dass es so etwas wie Waffengewalt nicht gäbe. Das ist verheerend."

Anschließend nahm Zendaya am Protest der "March For Our Lives"-Bewegung teil, die sich für strengere Kontrollen von Schusswaffen einsetzt.

Zendaya Coleman: "Euphoria“-Star Zendaya räumt bei den People’s Choice Awards ab

Gleiche Bezahlung für alle

Zudem will sie nicht einfach nur hinnehmen, dass Frauen nicht nur, aber auch in der Filmbranche schlechter bezahlt werden als ihre männlichen Kollegen, sondern wendet sich insbesondere gegen die doppelte Benachteiligung von farbigen Frauen. Unter dem Hashtag #blackwomensequalpayday macht sie auf die Diskrepanz zwischen den Gehältern aufmerksam und fordert eine Gleichberechtigung ein, die längst selbstverständlich sein sollte, aber noch lange nicht ist.

Bildung ist das A und O

Um von klein auf für möglichst gerechte Ausgangschancen zwischen den Geschlechtern zu sorgen, unterstützt Zendaya auch das "Let Girls Learn"-Programm von Michelle Obama. Gemeinsam mit der ehemaligen First Lady tourte die Schauspielerin schon durch die USA, um vor Highschool-Schülern darüber zu sprechen, warum eine gute Ausbildung so wichtig ist, und macht sich nicht nur am "College Signing Day" dafür stark, dass Schüler sich für ein College einschreiben:

Gesundes Essen für Kinder, jeder nutzt seine Stimme

Ehrensache, dass die Schauspielerin die Kinder nicht nur zum Lernen animieren, sondern auch dafür sorgen will, dass sie das unter möglichst guten Bedingungen tun können. Daran mithelfen will Zendaya, indem sie die Non-Profit-Organisation FoodCorps unterstützt, die Kindern eine gesunde Ernährung in der Schule ermöglichen will.

HBO-Serie: Die kontroversesten Momente aus "Euphoria“

Und wer die Welt so wie Zendaya zum Besseren verändern will, kann das auch machen, indem er wählen geht. "Ich habe gewählt, du auch?", fragte Zendaya zum Beispiel im November 2018 ihre heute rund 64 Millionen Instagram-Follower.

Vermeintliche Tabuthemen spricht übrigens auch die Serie "Euphoria" an, in der Zendaya als 17-jähriges Mädchen Rue versucht, zwischen Sex- und Drogeneskapaden den Sinn des Lebens zu finden. Die Serie laufen immer mittwochs um 20.15 Uhr in zwei Episoden auf Sky Atlantic HD und stehen auf Sky Ticket, Sky Go und Sky Q als Stream zur Verfügung.