"Das Jenke Experiment": Wie fühlt sich eine Essstörung an?

"Das Jenke Experiment": Wie fühlt sich eine Essstörung an?

Jenke von Wilmersdorff befasste sich am Montag in der RTL-Show "Das Jenke Experiment" mit dem Thema Essstörung und wagte den Selbstversuch: Er durchlebte Magersucht am eigenen Leib.

Jenke von Wilmersdorff scheut in "Das Jenke Experiment" keine noch so große Herausforderung. Nach Drogen, Knast und Demenz ging es am Montagabend um das Thema Essstörung. Der RTL-Reporter wollte wissen, wie sich Anorexie anfühlt und wie sich Hungern auf den eigenen Körper und den Organismus auswirkt. In seinem Selbstversuch hungert Jenke von Wilmersdorff sechs Wochen lang unter ärztlicher Aufsicht. Der Reporter startete mit einem Anfangsgewicht von 83 Kilogramm und einem Körperfettanteil von 12 Kilogramm.

Bereits nach zwei Tagen seines Selbstversuches merkte er einen "Machtgewinn", das Gefühl seinen Körper komplett unter Kontrolle zu haben. Nach zehn Tagen hatte Jenke von Wilmersdorff bereits sechs Kilogramm abgenommen. Die anfängliche schlechte Laune schien wie weggeblasen, ebenso das Gefühl des Hungers. Der Reporter fand immer mehr Gefallen an seinem dünner werdenden Bauch.

Parallel zu seinem Experiment sprach Jenke von Wilmersdorff in einer Therapieeinrichtung mit Frauen, die an Essstörungen leiden. Er traf dabei auf Celina, die sich hässlich findet, auf Nadine, die auch Bulimie hat und sich bis zu 25 Mal am Tag übergibt und Johanna, die sagt: "Das Leben besteht aus Essen, Kotzen, Essen, Kotzen – immer, den ganzen Tag".

Am Ende seines Selbstversuches war der RTL-Reporter schwach und ausgezehrt. Die Waage zeigte 15 Kilogramm weniger als zu Beginn des Experimentes an. Jenke von Wilmersdorff verspürte ein schlechtes Gewissen, weil er ein Stück Pflaumenkuchen gegessen hatte.