Das müssen Eltern über die “48-Stunden-Challenge” wissen

Das Internet stiftet Teenies oft zu merkwürdigen “Herausforderungen” an. (Symbolbild: Getty Images)
Das Internet stiftet Teenies oft zu merkwürdigen “Herausforderungen” an. (Symbolbild: Getty Images)

Manche sind lustig, viele auch extrem albern: Challenges im Netz. Eine nun wiederentdeckte Internet-Challenge, die unter etlichen Teenagern Anklang findet, könnte Eltern jedoch in den Wahnsinn treiben: Kinder und Jugendliche werden angestiftet, für zwei Tage zu verschwinden. Was steckt dahinter?

Es ist der Horror aller Eltern: Auf einmal verschwinden die eigenen Kinder spurlos. Fragen über Fragen: Was ist mit ihnen geschehen? Hatten sie einen Unfall? Wurden sie gar entführt? Oder spielen sie ihnen bloß einen Streich? Sollten Mütter und Väter dieser Tage so etwas erleben, könnte neben den vielen möglichen Gründen noch etwas anderes dahinterstecken: Eine Internet-Challenge.

Polizei in den USA warnt Eltern

Im Rahmen der sogenannten “48-Hour-Challenge”, die aktuell im Internet grassiert, reißen Kinder und Jugendliche von zu Hause aus. Dazu werden sie noch ermutigt: Denn die Minderjährigen bekommen jedes Mal Punkte, wenn sie während ihres Verschwindens in den sozialen Netzwerken erwähnt werden. Je mehr Punkte in dieser Zeit gesammelt werden, desto mehr steigt das Ansehen der Teilnehmer in der Netz-Community.

Punkte für vermisste Kinder: Eine fragwürdige Challenge. (Symbolbild: Getty Images)
Punkte für vermisste Kinder: Eine fragwürdige Challenge. (Symbolbild: Getty Images)

In den USA rät die Polizei Eltern, ihre Kinder aktuell gut im Auge zu behalten. Einerseits sei die Aktion potentiell gefährlich für die Kinder und Jugendliche, die an der Challenge teilnehmen – schließlich müssen sie in der Zeit irgendwo unterkommen und sind meist unbeaufsichtigt. Zudem würde die Suche nach den vermeintlich Vermissten die Polizei auch von anderen wichtigen Einsätzen abhalten.

Die Idee ist nicht neu. Bereits im Herbst verbreitete sich vor allem im englischsprachigen Raum die “48-Hours-Challenge”. Dieser vorausgegangen war wiederum eine Mutprobe, die als “Game of 72” in Europa um sich griff. Damals verschwanden Teenager für bis zu drei Tage, ohne ihren Familien Bescheid zu sagen.

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