Das waren die verrücktesten Auftritte beim Eurovision Song Contest
Beim Eurovision Song Contest sind immer wieder Paradiesvögel zu sehen
Auch Deutschland schickte schon schräge Künstler ins Rennen
Das Finale des diesjährigen ESC findet am 18. Mai in Tel Aviv statt
Dem Eurovision Song Contest haftet der Ruf an, dass viele Künstler traditionell in eleganter Abendgarderobe erscheinen und gefühlvolle Balladen schmettern. In den vergangenen Jahrzehnten bewiesen aber zahlreiche Musiker das Gegenteil.
Dschinghis Khan (1979)
Zu den absoluten ESC-Klassikern zählen zweifellos Dschinghis Khan. Die Formation erhitzte zunächst die Gemüter, weil sie über einen der grausamsten Herrscher der Geschichte sang. Die Musik überzeugte trotzdem: Platz vier in Jerusalem.
Guildo Horn (1998)
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“Guildo hat euch lieb” zählt wohl zu den schrägsten Songs, die Deutschland beim ESC jemals ins Rennen geschickt hat. Der Nussecken-Liebhaber im türkisen Samtanzug kam bei den Zuschauern aber gut an: Platz sieben für Guildo Horn und die Orthopädischen Strümpfe.
Stefan Raab (2000)
Mit “Wadde hadde dudde da?” steuerte Raab bereits zum zweiten Mal einen Song zum Grand Prix bei – auch “Guildo hat euch lieb” stammte aus seiner Feder. Mit dem Disco-Song in Babysprache konnte sich Raab in Stockholm den fünften Platz sichern.
Lordi (2006)
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Die Finnen von Lordi tanzten in Athen völlig aus der Reihe: In gruseligen Horror-Kostümen und mit Heavy-Metal-Klängen landete die Band mit “Rock Hard Hallelujah” auf dem ersten Platz.
Verka Serduchka (2007)
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Roboterbewegungen und ganz viel Metall: Verka Serduchka aus der Ukraine erheiterte die Zuschauer mit rätselhaften Zeilen wie “Sieben sieben ei-lulu, sieben sieben eins zwei”. In Helsinki reichte das für den zweiten Platz.
Pirates of the Sea (2008)
Der Bandname ist Programm: In “Fluch der Karibik”-Optik gaben die Pirates of the Sea in Belgrad ihren Song “Wolves of the Sea” zum Besten. Die maritime Performance bescherte den Letten den zwölften Platz.
Buranowskije Babuschki (2012)
Sie sangen schon seit 40 Jahren zusammen als Gruppe, doch erst im hohen Alter wagten sie sich auf die ESC-Bühne: Die russischen Omis von Buranowskije Babuschki, die in Baku mit “Party for Everybody” den zweiten Platz belegten.
Cezar (2013)
“It’s My Life” – so heißt nicht nur ein Bon-Jovi-Song, sondern auch der ESC-Beitrag des rumänischen Sängers Cezar. Während seines beeindruckenden Kopfstimmen-Einsatzes in Malmö befreiten sich halb nackte Tänzer aus rotem Tüll. Platz 13.
Conchita Wurst (2014)
Die Sängerin Conchita Wurst stand in eleganter Robe und mit stattlichem Vollbart für Österreich auf der Bühne – und sang sich mit “Rise Like a Phoenix” in Kopenhagen direkt auf den ersten Platz.
SunStroke Project (2017)
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Für Moldau ging in Kiew das SunStroke Project bereits zum zweiten Mal an den Start. Mit “Hey, Mamma!” wollte sich die Band speziell an alle Schwiegermütter richten. Für besonderes Aufsehen sorgte der Saxofonspieler, der bereits nach dem ersten ESC-Auftritt 2010 den Namen “Epic Sax Guy” verliehen bekam. Platz drei.