DBB-Pokal-Viertelfinale: Alba setzt auf seinen disziplinierten Partykönig

Dennis Clifford ist bei Alba der König der Spaßmacher – und eine unverzichtbare Größe im Spiel der Berliner

Berlin.  Kleine sind schnell und wendig, Große eher nicht – eine Formel, die zumeist zutrifft, nicht nur beim Basketball. Und eine, die auch gleich Bedenkenträger auf den Plan rief, als Alba im Sommer die Verpflichtung des 2,13 Meter großen Centers Dennis Clifford verkündete. Schließlich ginge der Trend in der Bundesliga auch aus Kostengründen zum "Small Ball", zu kleinen, schnell spielenden Teams.

Coach Aito Reneses hielt damals dagegen, dass es am besten sei, "mit Spielern, die so groß wie möglich sind, so schnell wie möglich zu spielen". Was wie ein vager Plan klang, ist heute ein Versprechen, das Albas Trainer-Legende schon längst eingelöst hat, auch dank Clifford.

Erst vor zwei Wochen beim souveränen 86:67 in Ludwigsburg. Genau daran soll Albas Team am Sonntag anknüpfen, wenn der Tabellendritte aus Schwaben im Pokal-Viertelfinale in der Schmeling-Halle (15 Uhr, Telekomsport) zu Gast ist. "Wir wissen, wie druckvoll sie spielen und dass wir damit umgehen können", sieht Albas Center Clifford dem ersten Alles-oder-Nichts-Spiel der Saison entgegen. "Wir freuen uns auf das Spiel."

Der Hüne ist ein doppelter Volltreffer

Der 25 Jahre alte Hüne aus Bridgewater/Massachusetts steht erst am Anfang seiner Karriere. Im Februar wird er 26 Jahre alt, seine erste Profisaison bestritt er für die Santa Cruz Warriors, das Farmteam des NBA-Champions Golden State. Sein Engagement für Alba ist sein erstes in Europa.

Bislang ist es ein doppelter Volltreffer: Die Berliner bekamen mit dem schnellen, bewegliche...

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