Defektes Flugzeug: Loch in Air Berlin-Maschine: "Wir hätten tot sein können"

Nachdem Fluggäste ein klaffendes Loch in der Außenwand eines Flugzeuges entdeckten, will ein Passagier einen Anwalt einschalten.

Passagiere eines Fluges von Air Berlin haben am Sonntag verhindert, dass die Maschine vom Flughafen Düsseldorf nach Stuttgart startet. Der Grund dafür war ein klaffendes Loch an der Außenwand. Dies wurde allerdings nicht etwa von der Besatzung oder dem Flughafenpersonal entdeckt – sondern von den Passagieren selbst.

Mit an Bord war auch Lamy A. Im Gespräch mit der Morgenpost schildert er, wie er den Vorfall erlebt hat. Als er das Flugzeug betreten habe, sei ihm das Loch in der Außenwand aufgefallen. "Es war so groß, dass meine Hand hineingepasst hätte." Zunächst habe er Crew-Mitgliedern ein Foto des Lochs gezeigt. Als keine Reaktion kam, hätten er und andere Passagiere den Kapitän angeschrien, dass er so nicht losfliegen könne. Der Kapitän sei daraufhin herausgekommen und habe den Schaden begutachtet. "Dann ist er nach draußen gerannt. Auf einmal hieß es, der Flug werde gecancelt."

Passagiere entdecken Loch in Flugzeugwand

Fluggäste in Düsseldorf trauten ihren Augen nicht. Sie sollten zu einem Air Berlin-Flug in eine Maschine steigen, die ein Loch in der Außenwand hatte. Nur ein Missverständnis?

Als die Fluggäste die Maschine verließen, ging der Ärger weiter. Es habe keinerlei Information gegeben, wie es jetzt weitergehe, erzählt A. Nur eine Betreuerin sei ihnen zur Seite gestellt worden, aber die habe sich sehr unkooperativ verhalten. "Nach dem Schock wollte ich einen Schluck Wasser trinken, aber der Automat nahm nur Münzen. Da musste ich andere Passagiere anbetteln." Die Betreuerin selbst habe nicht geholfen und gesagt, es gebe hier nichts und man solle sie jetzt nicht ansprechen.

Nun will Lamy A. gemeinsam mit einem Anwalt einen Brief an Air Berlin ...

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