DEL: Eisbär Ortega behält gegen Mannheim die Nerven

Berlin. Natürlich drücken die Betreiber der Mercedes-Benz Arena den Eisbären die Daumen. Beim Spiel der Berliner gegen die Adler Mannheim dürfte ihnen am Sonntag aber fast egal gewesen sein, wer gewinnt – Hauptsache, der Sieger wird in regulärer Spielzeit ermittelt. Angesichts des Basketball-Pokalfinales am Abend war der Zeitplan für den Umbau auch so schon eng genug getaktet, als dass es noch einer Verlängerung bedurft hätte.

Doch es kam, wie es kommen musste. Vor 14.200 Besuchern in der ausverkauften Arena lieferten sich beide Klubs ein packendes Duell, bei dem nach 60 Minuten noch lange nicht Schluss war. Erst im Extradrittel besorgte Austin Ortega letztlich das 4:3 (1:1, 2:1, 0:1, 1:0) für die Gastgeber.

Drei Wochen vor Abschluss der Hauptrunde schickten die Berliner damit ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz. „Das war ein großer Sieg für uns“, sagte EHC-Stürmer Mark Olver. Der Nachmittag hatte schon mit viel Emotion begonnen: Vor dem Spiel nahmen die Eisbären mit einer Schweigeminute Abschied von Hans Frenzel – der langjährige Dynamo-Spieler war am Donnerstag verstorben. Die danach gute Stimmung auf den Rängen sprang auf das Eis über, wo beide Seiten von Beginn an mit viel Leidenschaft zur Sache gingen.

Meister Mannheim setzt die Eisbären unter Druck

Die ersten Minuten gehörten den Gästen, die nicht nur im Powerplay gut kombinierten und die EHC-Abwehr damit gehörig ins Schwitzen brachten. Nach acht Siegen in den vergangenen zehn Partien kam der Meister mit viel Selbstvertrauen nach ...

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