DEL-Playoffs: Eisbären kommen mit langem Atem ins Halbfinale

Erst in der Verlängerung siegten de Eisbären Berlin gegen Wolfsburg

Berlin.  Das Play-off hat mitunter einen für die Fans eher unangenehmen Nebeneffekt. Die Siege zu feiern, wie sie fallen, ist recht schwierig. Zumindest gemeinsam mit der Mannschaft, denn die verzichtet dem Ritual entsprechend nach den meisten Partien auf Ehrenrunden. Erst nach dem letzten Sieg einer Serie wird gemeinsam gefeiert – was den Anhängern des EHC Eisbären am Freitag in der Mercedes-Benz Arena wieder ein sehr intensives Erlebnis verschaffte. Wenn auch ein etwas verspätetes. Denn das 7:6 (1:2, 3:1, 2:3, 1:0) nach Verlängerung vor 13.928 Zuschauern gegen die Grizzlys Wolfsburg war der vierte notwendige Erfolg, um in das Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) einzuziehen. Mit 4:1 Siegen bezwangen die Berliner die Niedersachsen in der "Best of seven"-Serie.

Der Weg zum letzten Erfolg war ein sehr holpriger. Fast unnötig erschien die Spannung, die sich am Ende aufbaute. Der Sieger stand im Prinzip fest, als die Eisbären im letzten Drittel mit zwei Treffern führten. Doch als sie das Tempo drosselten, kämpften sich die Wolfsburger zurück und erzwangen die Verlängerung, in der Rihards Bukarts das Spiel schnell entschied (63.).

Lange wirkte die Partie nicht, als wäre sie die fünfte in einer Viertelfinal-Serie, noch dazu mit dem drohenden Aus für einen der Kontrahenten. Geduld ist eine Tugend, sicher, aber die Berliner schienen demonstrieren zu wollen, dass sie in dieser Hinsicht unschlagbar sind und ließen es äußerst kontrolliert angehen. Auf der anderen Seite durfte man bei den...

Lesen Sie hier weiter!