Yahoo Nachrichten Deprimierte Bulldogge bringt das Netz zum Kochen
Der Hund Doug hatte sich so auf seinen Geburtstag gefreut. Als aber keiner seiner vierbeinigen Kumpels auftauchte, waren Trauer und Enttäuschung überwältigend. Die deprimierte Bulldogge wurde in den sozialen Netzwerken getröstet, doch nun gibt es eine überraschende Wendung!
Die Sofalehne stützt die zusammengesunkene Bulldogge, ihre Augen schauen traurig nach unten, während draußen im Garten zehn leere Näpfe samt Ballon-Deko auf einem unberührten Tisch stehen. Fast 14.000 Mal wurden die Fotos retweetet, mit über 35.000 Likes wollten die Twitter-User das unglückliche Geburtstagskind trösten.
User wurden mit dieser traurigen Geschichte zum Weinen gebracht:
Und wollten Geschenke schicken:
Die Teilnahme war so groß, dass Dougs Besitzer ankündigte, seinem Hund eine neue Party in Atlanta schmeißen zu wollen und die Adresse bald nachzureichen. Daraufhin tweeteten viele Hundebesitzer Bilder ihrer Liebsten, die nur allzu gerne dabei wären oder bereits in den Startlöchern zur Party Nummer 2 stünden.
ok I'm throwing her another party, we're in Atlanta I will share the address soon, can you guys help me pick a date.
— na$.? (@NasMaraj) March 25, 2017
Das allerdings stellte @NasMaraj dann doch vor ein Problem. Denn jetzt musste er zugeben, dass er gar keinen Hund hat! Kein Doug, kein Geburtstag, keine geplante Party und keine blöden, nicht aufgekreuzten Hundeherrchen. Wie bitte?
Gute oder schlechte Nachricht? Es gibt gar keinen traurigen Geburtstagshund!
Die Wahrheit ist: Der Twitter-Account @NasMaraj gehört dem 17-jährigen Nasiir Williams aus Atlanta, dem eines Tages so dermaßen langweilig war, dass er sich die herzzerreißende Geschichte rund um Doug einfach ausdachte. Die Fotos habe er gegoogelt, gestand er gegenüber dem Portal „Buzzfeed“ und konnte sich nur damit entschuldigen, dass er niemals mit einer derartigen Resonanz gerechnet hätte.
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Was ihn auf die Idee gebracht hatte? Kelsey Harmon, die im vergangenen Jahr ein Foto ihres Großvaters getweetet hatte, wie er alleine an einem Tisch sitzt und einen Burger in der Hand hat. Fünf seiner Enkelkinder hatten Opa versetzt, der Tweet fand mit 70.000 Likes in 24 Stunden großen Anklang. Und Williams? Der gab zu, sich nach der ganzen Aktion ziemlich schlecht zu fühlen. Seinem Traum, einen echten Hund zu haben, dürfte ihn das Ganze nicht eben näher gebracht haben.
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