Der Mix macht´s: Wirtshausbesitzer erfinden die ”Brizza“

Richtig gut werden viele Dinge erst durch eine bestimmte Kombination: Die richtige Sauce zur Pasta, die leckere Marmelade zum frischen Brot oder, etwas wagemutiger, eine Mischung aus Breze und Pizza. Die Brizza, wie die Erfindung heißt, gibt es seit kurzem in einem Wirtshaus in Aschaffenburg.

Die Gastronomie gehört mit zu den Branchen, die von den Folgen der Corona-Pandemie samt ihren Einschränkungen am meisten betroffen sind. Abstandsregelungen, Personenbegrenzungen und neue hygienische Vorschriften verlangen neue Konzepte, und natürlich kann es nur von Vorteil sein, mit einem besonderen Angebot aus der Masse herauszustechen.

Not und Zeit machen erfinderisch

In Aschaffenburg haben sich die Geschwister Jennifer und Sascha Zeller, die gemeinsam das Wirtshaus Wurstbendel führen, etwas besonderes ausgedacht und sind während der vorübergehenden Schließung ihrer Wirtschaft kreativ geworden. Sie erfanden die Brizza als Mischung aus Pizza und Breze. Statt klassischem Pizzateig bestehen Rand und Boden aus luftig-knusprigem Breznteig, der auf vier verschiedene Arten belegt wird.

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Obatzter, Weißwurst, Sauerkraut oder Spargel

Die Brizza gibt es mit Obatzter-Schmand, Zwiebeln, Speck und Emmentaler (”Der Bayer“), als ”Münchner“ mit Süßem-Senf-Schmand, Weißwurst, Zwiebeln und Käse, ”Fränkisch“ mit Schmand, Sauerkraut und Nürnberger Rostbratwürstchen und in der saisonalen Variante ”Spargel“ mit Schmand, Spargel, gekochtem Schinken und Sauce Hollandaise.

”Klingt interessant“

Ihre neue Erfindung kündigten die Wirtsleute ihren Gästen zusammen mit dem Wiedereröffnungstag ihres Biergartens am 18. Mai an.

Die Kommentare - von ”Geniale Idee“ über ”Wie geil ist das denn...“ bis zu einem zögerlicheren ”Klingt interessant“ - lassen vermuten, dass die bayerisch-italienische Verbindung zumindest die Neugier vieler Gäste wecken wird.

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