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“Der schlimmste Tag des Jahres”: Waldbrände in Portugal

Im Norden und Zentrum Portugals hat an diesem Wochenende das Feuer gewütet. Feuerwehr und Anwohner versuchten an diesem Sonntag, über dreihundert Brände und Brandherde unter Kontrolle zu bringen. Mehr als tausend Feuerwehrleute waren im Einsatz. Besonders betroffen war die Gegend um Coimbra. Mehrere Dörfer mussten evakuiert werden. Mehr als zwanzig Menschen erlitten leichte Verbrennungen, Rauchvergiftungen oder stürzten. Die Sprecherin des nationalen Zivilschutzes nannte es den “schlimmsten Tag des Jahres”, was Brände angeht. Überdurchschnittlich hohe Temperaturen für die Jahreszeit – es herrschen immer noch dreißig Grad – und anhaltende Trockenheit begünstigen das Feuer. Zusätzlich erschwerte Wind die Löscharbeiten. Zwischen Januar und September wurden nach einer Schätzung des Instituts für Naturschutz und Forstwesen über 200.000 Hektar verbrannt.