Der Wal, der die Pressekonferenz photobombte

Fotogen ist er ja: Ein Belugawal hat sich auf einer Pressekonferenz sehr charmant ins Bild gedrängt – und begleitete die Rede des Gouverneurs stets mit einem Lächeln.

Kleine Kinder und Tiere sind oft vollkommen ungerührt, wenn es darum geht, andere Menschen hemmungslos anzustarren – oder sich in Videos und Fotos zu drängen. Ein ziemlich putziges Beispiel hierfür ist der Belugawal Juno. Der Babywal, der im Mystic Aquarium in Connecticut lebt, war offensichtlich ganz angetan von Gouverneur Dannel Malloy, der direkt vor seinem Becken eine Pressekonferenz zum Thema Tourismus gab. Oder von all den Kameras, die auf ihn gerichtet waren – und die Juno nicht mehr aus den Augen lassen wollte.

Die Nase ganz nah ans Glas des Beckens gedrückt, verfolgt der weiße Wal scheinbar interessiert die Rede. Bewegt den Kopf nur mal ein bisschen nach links, mal ein bisschen nach rechts – aber bleibt immer so nah neben dem Gouverneur, dass er niemals ganz aus dem Bild verschwindet. Über anderthalb Minuten geht das so, bis er abtaucht. Dannel Malloy scheint von alldem nichts mitzubekommen. Ob die gelegentlichen Lacher aus dem Publikum ihm oder dem lächelnden Wal gelten, ist daher unklar.

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