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Deutliche Worte von Präsident Obama: Trump soll aufhören, zu heulen

Seit Wochen verbreitet Donald Trump die Verschwörungstheorie, die US-Wahlen würden manipuliert werden. Damit hat der umstrittene Immobilienmogul sogar den amtierenden Präsidenten gegen sich aufgebracht. Barack Obama richtete in einer Rede deutliche Worte an den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner.

Das wollte Barack Obama nicht auf sich sitzen lassen. Donald Trump hatte das demokratische System Amerikas wiederholt infrage gestellt. Jetzt war es für das Staatsoberhaupt der Vereinigten Staaten an der Zeit, klar Stellung zu beziehen. Im Rahmen einer Nachrichtenkonferenz im Weißen Haus erklärte Obama: „Ich habe in meinem Leben oder in der Geschichte der modernen Politik noch nie gesehen, dass ein Präsidentschaftskandidat versucht hat, die Wahl oder das Wahlsystem zu diskreditieren, noch bevor die Wahlen überhaupt stattgefunden haben.“ Dies sei kein Verhalten, das ein Präsident an den Tag legen sollte, erklärte er weiter.


Trump habe einmal mehr bewiesen, dass er keine Führungspersönlichkeit sei, so Obama. Jeder Experte würde bestätigen, dass die Vorwürfe gegen das System völlig haltlos seien. „Sobald die Dinge mal schlecht für dich laufen und du verlierst, fängst du an, anderen die Schuld dafür zu geben – dann hast du nicht das Zeug dazu, diesen Job zu machen“, stellte der Präsident unmissverständlich klar und setzte noch einen drauf: „Ich lade Mr. Trump dazu ein, mit dem Rumheulen aufzuhören und zu versuchen, Stimmen zu gewinnen.“

Dieser Rat könnte für Trump ein wenig spät kommen. Auch nach der dritten und letzten TV-Debatte hielten 52 Prozent der Zuschauer Hillary Clinton für die Siegerin des Fernsehduells.

Bilder: GettyImages