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Deutlicher Anstieg: 29 Verkehrstote im ersten Halbjahr in Berlin

Berlin. Im ersten Halbjahr 2020 sind 29 Menschen im Berliner Straßenverkehr ums Leben gekommen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mit. Damit starben mehr als doppelt so viele Menschen auf den Straßen der Hauptstadt, als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019. Damals verloren lediglich 13 auf diese Weise ihr Leben. Im gesamten Jahr 2019 waren es schließlich 40 Verkehrstote.

Von den bislang 29 Opfern in diesem Jahr wurden allein 20 in den ersten drei Monaten des Jahres gezählt. Ab Mitte März gingen die Zahlen dann wegen der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie zurück. Die Straßen waren deutlich leerer – es gab weniger Verkehrsunfälle, und dadurch kamen auch weniger Menschen zu Schaden.

Laut Polizei waren unter den Toten dieses Jahres zehn Fußgänger, neun Radfahrer, sechs Motorrad- oder Rollerfahrer, zwei Autoinsassen und zwei sonstige Verkehrsteilnehmer. Von den neun getöteten Fahrradfahrern starben fünf, weil sie unter die Räder eines rechtsabbiegenden Lkw kamen. Am 1. Juni wurde ein Motorradfahrer bei einem Unfall getötet. Der 38-Jährige kam auf der Danziger Straße in Prenzlauer Berg aus bislang unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab und prallte mit dem Kopf gegen einen Zaun. Er konnte zwar wiederbelebt werden, starb jedoch kurz darauf im Krankenhaus.

Berlin: Deutlich weniger Unfälle in den ersten vier Monaten

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