Deutsche Modekette zum vierten Mal insolvent: Mehr als 1.500 Mitarbeiter betroffen

Eine große Modekette muss erneut Insolvenz anmelden. Wie es für die mehr als 40 Filialen und 1.500 Mitarbeiter weitergehen soll, erfahren Sie hier.

Die Hagener Modekette Sinn hat erneut Insolvenz angemeldet, beri chtet der "WDR" Neben Wasserschäden und Baumängeln belastet auch die schlechte Wirtschaftslage das Unternehmen schwer. Bereits 2008, 2016 und 2020 musste Sinn Insolvenz anmelden.

Rechtsanwalt Jan Ockelmann ist mit der Geschäftsführung zur Rettung des Unternehmens beauftragt. Zum Insolvenzverwalter wurde der Münsteraner Wirtschaftsanwalt Michael Mönig bestellt. Ockelmann betont: : "Unser Ziel ist es, möglichst viele Standorte und Arbeitsplätze zu erhalten."

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Filiale des Modehaus Sinn in Goch
Filiale des Modehaus Sinn in Goch

Sinn betreibt 41 Filialen in ganz Deutschland. Mehr als die Hälfte der Geschäfte befinden sich in Nordrhein-Westfalen. Das Unternehmen beschäftigt 1.500 Mitarbeiter.

Nur wenige Jahre nach der letzten Insolvenz gerät das Unternehmen nun erneut in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Nach der Insolvenz im Coronajahr 2020 hatte Sinn sieben Filialen der Textilkette Mensing übernommen und neue Filialen eröffnet.

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