Deutscher Autobauer startet Rückruf: Fehlerhafte Felgen sind ein Unfallrisiko

Weltweit sind über 10.000 Autos betroffen: Eine große Automarke startet wegen mangelhafter Felgen einen großen Rückruf. Das müssen Autofahrer dazu wissen.

Porsche sieht sich gezwungen, weltweit etwa 10.600 Fahrzeuge zurückzurufen, schreibt "Auto Motor und Sport". Grund dafür sind Probleme mit den Zentralverschluss-Felgen, die ein erhebliches Risiko darstellen können. In Deutschland sind rund 2.150 Autos betroffen. Ein Werkstattbesuch ist dringend erforderlich.

Der Rückruf erfolgt aufgrund einer fehlerhaften Verschraubung der Zentralverschluss-Felgen. Dieses Problem kann die Zentralverschlussmutter beschädigen und im Extremfall zum Bruch oder Lösen der Radbefestigung führen. Im schlimmsten Fall könnte sich ein Rad während der Fahrt lösen, was zu einem Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen könnte. Porsche hat bereits Unfälle ohne Personenschäden registriert, die auf diesen Mangel zurückzuführen sind.

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Ein Rückruf soll Personen- und Sachschäden durch fehlerhafte Produkte vermeiden. Aber wie genau geht man vor, wenn ein gekauftes Produkt betroffen ist? Alle wichtigen Antworten und hilfreichen Links finden Sie in unserem umfangreichen Artikel: Produkt-Rückruf: Das müssen Kunden beachten

Diese Porsche-Modelle sind vom Rückruf betroffen

Auf dem Bild sind Felgen zu sehen.
Auf dem Bild sind Felgen zu sehen.

Porsche empfiehlt den betroffenen Fahrzeughaltern, ihre Autos bis zur Reparatur nicht zu nutzen. Der Werkstattaufenthalt ist kurz und soll etwa eine Stunde dauern. Danach wird die Reparatur im Garantie- und Serviceheft dokumentiert. Die betroffenen Halter werden seit dem 25. Oktober 2024 direkt von den Porsche-Zentren kontaktiert.

Der Rückruf betrifft sportliche und leistungsstarke Modellversionen, die zwischen dem 1. September 2023 und dem 23. Oktober 2024 produziert wurden. Konkret handelt es sich um folgende Modellversionen:

  • Porsche 911 (Typ 992): GT3, GT3 RS, Turbo, Turbo S, GTS, Sport Classic

  • Porsche 718 (Typ 982): GT4 RS, Spyder RS

  • Porsche Panamera (Typ G3): Turbo S E-Hybrid, Turbo, GTS

Laut "t-online" sind die Rückrufaktionen aktuell weder in den Datenbanken des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) noch in denen der US-amerikanischen National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) registriert. Porsche arbeitet jedoch daran, die erforderlichen Informationen so schnell wie möglich zur Verfügung zu stellen.

Auch eine VW-Tochter ruft weltweit zehntausende Autos zurück. Die Modelle sollten wegen Brandgefahr schnellstes in eine Werkstatt gebracht werden.


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