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Ein deutscher NBA-Meilenstein nach 34 Jahren

Ein deutscher NBA-Meilenstein nach 34 Jahren
Ein deutscher NBA-Meilenstein nach 34 Jahren

Der Meister ist raus. Der Vize-Meister und Tabellen-Erste der Hauptrunde: ebenso.

Durch das Doppel-Aus der Milwaukee Bucks um Superstar Giannis Antetokounmpo und der Phoenix Suns stehen nun unerwartet gleich zwei deutsche Spieler in den Conference Finals der NBA-Playoffs 2022 - erstmals seit 34 Jahren. (NEWS; Alle Infos zur NBA)

Daniel Theis kegelte mit den Boston Celtics die Bucks nach einer dominanten Vorstellung in Spiel sieben mit 109:81 aus dem Titelrennen. Nationalmannschaftskollege Maxi Kleber war Teil der historischen Spiel-7-Show der Dallas Mavericks um den alles überragenden Luka Doncic gegen die Suns - vor den Augen des großen Idols Dirk Nowitzki.

Maxi Kleber und Daniel Theis träumen vom NBA-Titel

Der Anteil der beiden DBB-Asse: Abwehrspezialist Kleber spielte für die Mavs gut 21 Minuten, traf von der Dreierlinie aus seinen einzigen Wurf, verbuchte vier Rebounds und stattliche drei Blocks. Dabei war unter anderem ein besonders spektakulärer gegen Starakteur Chris Paul.

Theis blieb für Boston in sechs Minuten zwar ohne Punkt, holte aber drei Rebounds. „Eine großartige Teamleistung in der gesamten Serie“, schrieb der 30-Jährige bei Instagram. „Lasst uns so weitermachen.“

Dass zu diesem Zeitpunkt der NBA-Saison noch zwei Deutsche vom NBA-Titel träumen können, gab es so seit Jahrzehnten nicht: In den drei Jahren, in denen Nowitzki mit den Mavericks die Conference Finals erreicht hatte (2003, 2006 und das Meisterjahr 2011) war er jeweils Alleinvertreter.

1988 schafften es Detlef Schrempf und Uwe Blab

Zwei deutsche Spieler in den Conference Finals gab es zuletzt 1988: Es waren der deutsche NBA-Pionier Detlef Schrempf und der rothaarige „Burning Skyscraper“ Uwe Blab, als Zweite-Reihe-Center vier Jahre an Schrempfs Seite bei den Mavericks. Schrempf, Blab und der 2015 früh verstorbene Christian Welp waren in den Achtzigern die ersten drei deutschen Spieler in der NBA.

Schrempf und Blab verloren damals allerdings gegen die Los Angeles Lakers mit Magic Johnson und Kareem Abdul-Jabbar - die dann gegen die Detroit Pistons mit Dennis Rodman den letzten Titel ihrer „Showtime Era“ holten.

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