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Deutschland besitzt bald mächtige Hightech-Satelliten, die einen erstaunlichen Zweck erfüllen

Nicole, Zofia, Alexandre und Irina: So heißen die Navigationssatelliten, die das deutsche Raumfahrtunternehmen OHB im Auftrag der EU im vergangenen Jahr in den Orbit geschossen hat. Sie sollen dazu dienen, „die Hoheit über den Zugang zu lebenswichtigen Datenströmen jederzeit sicherzustellen“.

Jetzt zieht die deutsche Regierung offenbar nach und bestellt ihre eigenen Aufklärungssatelliten, um nicht mehr länger auf andere Länder angewiesen zu sein. Das geht aus einem „streng geheim“ eingestuften Geheimdienstdokument hervor, über das „Die Zeit“ berichtet.

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BND bekommt zwei Satelliten für 400 Millionen Euro

Demnach hat das Kanzleramt dem Bundesnachrichtendienst (BND) etwa 400 Millionen Euro für zwei Satelliten zugesagt. Die Summe sei auch schon vom Vertrauensgremium des Bundestags-Haushaltsausschusses bewilligt.

Das Projekt mit dem Namen „Georg“ (Geheimes Elektro-Optisches Reconnaissance System Germany) soll bis 2022 in den Orbit geschossen werden. Laut dem Dokument sollen sie innerhalb von 24 Stunden jeden Punkt der Erde ausspähen können.

Satelliten sollen Unabhängigkeit von NSA und Co. gewährleisten

Das Projekt ist offenbar ein weiterer Schritt in Richtung Unabhängigkeit von Auslandsnachrichtendiensten. Seit der NSA-Affäre habe das Kanzleramt den BND insgesamt mit einer Milliarde Euro zusätzlich zum regulären Budget ausgestattet, so „Die Zeit“.

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