Deutschland muss sich mit EM-Silber begnügen

Die deutsche Badminton-Nationalmannschaft hat den EM-Titel deutlich verpasst, mit Silber die eigenen Erwartungen jedoch weit übertroffen.

Im Finale in Kopenhagen war Seriensieger Dänemark beim 0:3 zu stark, der Gastgeber sicherte sich die 16. Goldmedaille beim Turnier der gemischten Mannschaften. Die Auswahl des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), die mit geringen Medaillenchancen ins Turnier gegangen war, schaffte zum fünften Mal nacheinander den Sprung aufs Podium.

Sieg über Russland

2013 hatte das DBV-Team sensationell den Titel gewonnen und damit die seit 1996 andauernde dänische Siegesserie unterbrochen. In diesem Jahr reichte es zur zweiten Silbermedaille nach 2011. Im Halbfinale am Samstag hatten die Deutschen Russland 3:1 geschlagen, nachdem sie in der Gruppenphase gegen den selben Gegner noch chancenlos (0:5) gewesen waren.

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Nichts zu holen gab es im Endspiel für die deutschen Einzelmeister Max Weißkirchen (Bonn-Beuel), Yvonne Li (Lüdinghausen) und das Mixed Isabel Herttrich/Mark Lamsfuß (Bischmisheim/Wipperfeld). Weißkirchen (22) unterlag Anders Antonsen 9:21, 13:21, die 20 Jahre alte Li verlor gegen Line Kjärsfeldt 16:21, 17:21. Herttrich/Lamsfuß waren beim 12:21, 12:21 gegen Mathias Christiansen/Christinna Pedersen chancenlos.