Deutschlands WM-Kader: Mit diesen DFB-Stars peilt Hansi Flick in Katar den Titel an

Bei der WM in Katar hofft Hansi Flick auf ein erfolgreiches Abschneiden der DFB-Elf. Nach der Nominierung seines 26 Mann starken Kaders ist klar: Der Bundestrainer setzt auf einen starken Block des FC Bayern München - und überrascht mit Personalien. Wir stellen die 26 Spieler vor, die in Katar nach dem Maximum streben. (Bild: 2021 Getty Images/Alexander Hassenstein)

Verletzungsprobleme vor einem Großturnier ist Manuel Neuer gewohnt. Nach 2014 und 2018 schlug sich Deutschlands Nummer eins vor der WM in Katar mit hartnäckigen Schulterproblemen herum. Ein Platz im Kader ist dem Kapitän der DFB-Elf aber natürlich sicher. Er scheint wieder fit zu sein und sollte dementsprechend in der Startelf stehen. (Bild: 2022 Getty Images / Alexander Hassenstein)

In der spanischen Liga weist Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona die meisten weißen Westen auf. Doch nicht nur auf der Linie, sondern auch mit dem Ball am Fuß gehört ter Stegen zu den besten Torhütern der Welt. (Bild: Getty Images / Alex Grimm)

Und dann wäre da noch Kevin Trapp. Der 32-Jährige war einer der Garanten für Eintracht Frankfurts überraschenden Sieg in der Europa League in der vergangenen Saison. Zur Nationalmannschaft reist Trapp nun auch mit großer Euphorie an: Mit Frankfurt gelang ihm in einem Herzschlagfinale die Qualifikation für das Achtelfinale der Champions League. (Bild: Getty Images / Alex Grimm)

Um kaum eine Personalie rankten sich im Transfersommer so viele Gerüchte wie um Antonio Rüdiger. Letztlich zog es den Innenverteidiger ablösefrei vom FC Chelsea zu Real Madrid. Bei den Spaniern geht der großgewachsene 29-Jährige mit Einstellung und Leistung voran. Auch Hansi Flick zählt auf die Qualitäten seines Abwehrbosses. (Bild: Getty Images / Alex Grimm)

Ihn hatten wohl die wenigsten auf der Rechnung: Armel Bella-Kotchap hat erst ein A-Länderspiel vorzuweisen, bekam aber den Vorzug unter anderem vor Mats Hummels. Der Innenverteidiger spielt seit Sommer für den FC Southampton in der Premier League, er wird voraussichtlich auf der Bank Platz nehmen - aber sich trotzdem freuen, dabei zu sein. (Bild: Alexander Hassenstein / Getty Images)

Vom Rekordmeister zum Verfolger: Niklas Süle verließ im Sommer den FC Bayern München, um beim ewigen Konkurrenten Borussia Dortmund anzuheuern. Auch in der DFB-Elf gehört der bullige Verteidiger seit Jahren zu den Leistungsträgern. Neben seiner Stammposition in der Innenverteidigung stellte Süle auch als Rechtsverteidiger seine Qualitäten unter Beweis. (Bild: Getty Images / Shaun Botterill)

Er war der Shootingstar der vergangenen Bundesliga-Saison: Mit überragenden Leistungen beim SC Freiburg schaffte Nico Schlotterbeck den Sprung ins Nationalteam. Mittlerweile kickt der 22-Jährige seit dieser Saison bei Borussia Dortmund, wo er neben toller Spieleröffnung und kompromisslosen Zweikämpfen hin und wieder aber auch Fehler einstreute. (Bild: Getty Images / Julian Finney)

Zurück zur alten Liebe: Beim SC Freiburg reifte Matthias Ginter einst zum Bundesliga-Spieler. Nach einer enttäuschenden letzten Saison bei Borussia Mönchengladbach kehrte Ginter zur laufenden Spielzeit zu seinem Jugendklub zurück. Seither läuft es wieder bei dem verlässlichen Innenverteidiger. (Bild: Getty Images / Alexander Hassenstein)

Vor zwei Jahren spielte David Raum noch in der zweiten Liga. Seither ist viel passiert. Dank unermüdlicher Läufe auf der Außenbahn und tollen Flanken war er einer der stärksten Spieler der TSG Hoffenheim in der Saison 2021/22. RB Leipzig waren die Fähigkeiten des Linksverteidigers zur aktuellen Saison 25 Millionen Euro wert. (Bild: Getty Images / Stuart Franklin)

RB Leipzigs Lukas Klostermann wurde zuletzt von einem Syndesmoseanriss ausgebremst, doch rechtzeitig zur Nominierung ist der variable Verteidiger von RB Leipzig wieder fit geworden. Nachdem er 2016 mit Deutschlands Olympia-Auswahl die Silbermedaille holte, ist seit März 2019 im Nationalmannschafts-Kader etabliert. (Bild: Alexander Hassenstein / Getty Images)

Als Leistungsträger geht Mittelfeldspieler Jonas Hofmann bei seinem Verein Borussia Mönchengladbach seit Jahren voran. Bei der Nationalmannschaft gilt er als favorisierte Lösung Hansi Flicks für die Problemposition des Rechtsverteidigers. Zuletzt laborierte Hofmann allerdings an einer Schulterverletzung. (Bild: Getty Images / Alex Grimm)

Nicht Joshua Kimmich oder Thomas Müller, nein Thilo Kehrer sammelte in der Ära Hansi Flick die meisten Einsatzminuten beim DFB. Der Bundestrainer schätzt die Vielseitigkeit des soliden Verteidigers, der innen wie außen in der Abwehrkette spielen kann. Nach seinem Wechsel von Paris St. Germain zu West Ham United ist Kehrer nun auch im Klub Stammspieler. (Bild: Getty Images / Alex Grimm)

Ohne Christian Günter ist der SC Freiburg nicht vorstellbar. Der Kapitän ist auf dem Feld der verlängerte Arm von Trainer Christian Streich und geht als Dauerbrenner auf der linken Seite voran. Im Nationalteam ist er nicht unangefochten: Mit David Raum macht ihm ein starker Konkurrent den Platz in der ersten Elf streitig. (Bild: Getty Images / Alex Grimm)

Ohne ihn läuft im Mittelfeld nichts - weder beim FC Bayern München noch in der Nationalmannschaft. Joshua Kimmich ist auf der Sechserposition Dreh- und Angelpunkt des Spiels. Auch als Führungsspieler stellt Kimmich regelmäßig seine Mentalität unter Beweis. Kritik an der offensiven Interpretation seiner Position ließ der ehrgeizige 27-Jährige zuletzt mit starken Leistungen verstummen. (Bild: Getty Images / Julian Finney)

Zu Kimmichs Leistungssteigerung trug auch die Rückkehr von Leon Goretzka (Bild) auf den Platz bei. Der Box-to-Box-Spieler steht nach einigen Verletzungen wieder voll im Saft und bildet mit seinem Spielpartner beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft eines der besten Mittelfeld-Duos der Welt. Außerdem ist Goretzka dank seines Zuges zum Tor immer für eine Bude gut. (Bild: Getty Images / Alexander Hassenstein)

Leidtragender des eingespielten Duos Goretzka und Kimmich ist Ilkay Gündoğan. Unter Pep Guardiola zieht der ehemalige Dortmunder beim englischen Meister Manchester City die Fäden im Mittelfeld. Seit dieser Saison führt er die Citizens als Kapitän auf das Feld. Bei der WM muss Gündoğan wohl trotzdem erst einmal mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen. (Bild: Getty Images / Shaun Botterill)

An Jamal Musiala führt hingegen wohl kein Weg vorbei. In puncto Kreativität, Bewegungen in engen Räumen und Dribblingfähigkeiten macht dem 19-Jährigen im DFB-Team keiner etwas vor. Nachdem der trickreiche Mittelfeldmann in der vergangenen Saison beim FC Bayern meist als Joker zum Einsatz kam, ist er aus dem Superstar-Ensemble der Münchner längst nicht mehr wegzudenken. (Bild: Getty Images / Shaun Botterill)

Bei Bayer Leverkusen spielte Julian Brandt einst so groß auf, dass Borussia Dortmund 25 Millionen Euro hinlegte. Die Bilanz nach dem Wechsel in den Ruhrpott ist aber durchwachsen. Starken Phasen ließ der Mittelfeldmann immer wieder Durchhänger folgen, die ihn teils sogar zum Verkaufskandidaten machten. Trotzdem gilt: Ist Brandt gut drauf, ist er für geniale Momente gut. (Bild: Getty Images / Alexander Hassenstein)

"Zeig der Welt, dass du besser als Messi bist": Mit dem Siegtor im WM-Finale 2014 machte sich Mario Götze unsterblich. Danach erlebte die Karriere des Riesen-Talents mit dem Wechsel zum FC Bayern und einer hartnäckigen Stoffwechselerkrankung einen Knick. Über den Umweg PSV Eindhoven fand Götze aber zu alter Stärke zurück und zieht nun bei Eintracht Frankfurt die Fäden im Mittelfeld. (Bild: Getty Images / Alexander Hassenstein)

Radio Müller ist auf Sendung: Kein Spieler kommuniziert auf dem Platz mehr als Thomas Müller. Schon beim WM-Titel 2014 war der offensive Mittelfeldspieler eine wichtige Stütze. 2019 wurde Müller zwar zunächst aus der DFB-Elf ausgebootet, mittlerweile vertraut Hansi Flick aber wieder auf ihn. Kein Wunder: 2020 gewann das Duo beim FC Bayern sechs Titel in nur einer Saison. (Bild: Getty Images / Alex Grimm)

Genial oder larifari: Welchen Leroy Sané sehen wir bei der WM? Der Flügelspieler des FC Bayern München pendelte in der Vergangenheit immer wieder zwischen Genie und Wahnsinn. Jüngst wurde Sané von einer Verletzung ausgebremst. Eines aber ist sicher: Erwischt der 26-Jährige einen guten Tag, ist er kaum zu verteidigen. (Bild: Getty Images / Alex Grimm)

Es war ein Saisonstart zum Vergessen für Serge Gnabry. Nach durchwachsenen Auftritten fand sich der Außenbahnspieler zunächst auf der Bank des FC Bayern wieder. Mit starken Leistungen kämpfte sich Gnabry aber rechtzeitig zur WM wieder aus dem Leistungsloch. Seine Flexibilität könnte dem 27-Jährigen beim DFB einen Stammplatz bescheren: Auch im Sturmzentrum garantiert Gnabry Torgefahr. (Bild: Getty Images / Stuart Franklin)

Mit wichtigen Toren kennt sich Kai Havertz aus. Im Champions-League-Finale 2021 schoss er seinen Klub FC Chelsea gegen Manchester City zum Triumph in der Königsklasse. In Katar könnte der talentierte 23-Jährige im Sturmzentrum ebenso eingesetzt werden wie auf der Spielmacherposition direkt dahinter. (Bild: Getty Images / Christian Kaspar-Bartke)

Vom Zweitliga-Stürmer zum WM-Hoffnungsträger: Noch vor einem Jahr plagte sich Niclas Füllkrug mit Verletzungen herum und hatte seinen Stammplatz bei Werder Bremen verloren. Doch dann die Trendwende: "Lücke" schoss seinen Klub in die erste Liga und ist in dieser Spielzeit der treffsicherste deutsche Stürmer in der Bundesliga. Bei der Nationalelf könnte er die Lösung der 9er-Diskussion sein. (Bild: Getty Images / Stuart Franklin)

Schnelles Umschaltspiel und ungezügelter Offensivdrang: Karim Adeyemi verinnerlichte als Außenbahnspieler die RB-Schule nahezu perfekt. Diese Saison wagte der 20-Jährige dann den Sprung von der österreichischen Liga von Red Bull Salzburg zu Borussia Dortmund. So ganz ist er aber noch nicht angekommen in der Bundesliga, seine Schnelligkeit macht Adeyemi aber zu einem wertvollen Joker für die WM. (Bild: Getty Images / Alexander Hassenstein)

Zum WM-Start am 20. November feiert Youssoufa Moukoko seinen 18. Geburtstag. Damit ist es auch fast auf den Tag genau zwei Jahre her, dass der Stürmer von Borussia Dortmund als jüngster Spieler aller Zeiten sein Debüt in der Bundesliga feierte. Drohte im Anschluss der Hype um den Torjäger abzuflachen, geht die Leistungskurve seit dieser Saison nach oben. Ob das auch für die WM gilt? (Bild: Getty Images / Adam Nurkiewicz)