DFB-Vize Koch: Das ist der Stand bei der Präsidenten-Suche

Seit dem Rücktritt von Reinhard Grindel am 2. April ist der DFB auf der Suche nach einem neuen Präsidenten.

Nun hat sich Vizepräsident Dr. Rainer Koch zum Stand der Nachfolgersuche geäußert.

"Wir wollen am 21. August jemanden für das Amt nominieren. Die DFL einerseits und die Konferenz der Landesverbandspräsidenten auf der anderen Seite", sagte der 60-Jährige am Rande des Regionalliga-Spiels zwischen dem 1. FC Schweinfurt und dem TSV Aubstadt zu SPORT1.

Vizepräsident Koch optimistisch

"Die große Zielsetzung ist, dass wir uns gemeinsam auf einen Kandidaten verständigen und ich bin optimistisch, dass wir weiter im Zeitplan bleiben", erklärte Koch, der derzeit gemeinsam mit Dr. Reinhard Rauball die Interimsspitze des Verbandes bildet.

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Kandidaten wollte sich Koch zwar keine entlocken lassen, betonte aber, dass bereits Gespräche geführt werden und sich "keiner Sorgen machen" müsse.

"Wir werden den DFB weiterhin in ruhigem Fahrwasser halten, so wie wir das die letzten zweieinhalb Monate schon gemacht haben. Und dann bin auch ganz sicher, dass wir Ende September nach dem DFB-Bundestag mit einer neuen Präsidentin oder einem neuen Präsidenten wieder in ruhigere Zeiten aufbrechen können".

DFB hat externe Hilfe

Bei der Suche nach einem neuen starken Mann an der Spitze geht der DFB diese Mal neue Wege und greift auf die Hilfe der internationalen Personalberatung Egon Zehnder zurück, die ein Profil entwickelt hat, welche Kompetenzen der neue DFB-Präsident haben muss. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse sollen dann Überlegungen zu Kandidaten angestellt werden.

Wie die FAZ vor wenigen Tagen berichtete, sei zudem eine zweistellige Zahl von Initiativbewerbungen beim mitgliederstärksten Verband der Welt eingegangen.

"Wir sind auf einem sehr guten, vernünftigen und Erfolg versprechenden Weg", ließ Koch bei SPORT1 wissen: "Wir hoffen, dass wir dann auch wieder ein positiveres Image des DFB herstellen können".