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Dianas ungeliebte Stiefmutter Raine Spencer ist gestorben

Am Freitag, dem 21. Oktober, verstarb Lady Raine Spencer mit 87 Jahren in ihrem Londoner Haus. Als sie 1976 Dianas Vater heiratete, war die „Königin der Herzen“ gerade einmal 15 Jahre alt. Das Verhältnis zu ihrer Stiefmutter war viele Jahre lang eisig.

Es war wie in einem typischen Märchen: Vater trennt sich von seiner Ehefrau und ist ganz für seine Kinder da. Dann verliebt er sich in eine Neue, was die Kleinen gar nicht gerne sehen. Diese Frau wirkt mit ihren extrem auftoupierten Haaren, der blassen Haut und den roten Lippen auch nicht gerade mütterlich und herzallerliebst. Vater heiratet die neue Frau heimlich und ohne, dass es seine Kinder wissen. Als diese am nächsten Tag in der Zeitung von der Hochzeit lesen sind sie stinksauer – das Verhältnis zur neuen Stiefmutter ist verständlicherweise nicht gerade ideal.

FIESER SPITZNAME FÜR DIE STIEFMUTTER

Genauso erging es 1976 der 15-jährigen Diana, die sich auch Jahre später noch gegen Raine Spencer auflehnte. Gemeinsam mit ihrem Bruder Charles nannte sie die Stiefmutter sogar „Acid Raine“ (eine Anspielung, denn „saurer Regen“ heißt auf englisch „acid Rain“ und da der Vorname von Dianas Stiefmutter genauso ausgesprochen wird, ist das natürlich ein gelungenes Wortspiel). Während sich Dianas Verhältnis zu Raine später verbessern sollte, blieb ihr Bruder feindselig. Als Charles nach dem Tod seines Vaters 1992 der neue Earl of Spencer wurde, musste seine Stiefmutter das Familienanwesen verlassen und in ein Stadthaus in Mayfair ziehen.

VIELE GEMEINSAMKEITEN

Prinzessin Diana hingegen verstand sich vor allem in den letzten Jahren ihres Lebens immer besser mit Raine Spencer, die in zweiter Ehe mit Dianas Vater verheiratet war. Mit ihr konnte sie über all die Schwierigkeiten reden, die eine Scheidung mit sich bringt. Und auch über die Freuden, die eine mögliche zweite Hochzeit parat hält. Denn Raine Spencer gehörte nicht nur viele Jahre lang zum Direktorium von „Harrods“, sondern war auch eng mit dem Inhaber Mohamed Al-Fayed befreundet. Dem Vater von Dodi, der das Herz von Lady Di im Sturm erobert hatte und den sie – laut Raine – auch heiraten wollte. Jetzt können sich die beiden Frauen an einem anderen Ort wiedertreffen, alte Fehden begraben und da anknüpfen, wo sie aufgehört haben.

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Bild: ddp