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Diät und Alkohol? Ein No-Go!

Schlechte Nachrichten für Fans von Wein, Bier und Co: Alkohol kann sämtliche Diäterfolge zunichte machen. Vor allem mit Blick auf die Bikini-Saison keine gute Sache!

Wer bewusst abnehmen möchte und dafür einem gesunden Ernährungsplan folgt, sollte vorsichtig an alkoholische Getränke herantreten. Die sehen zwar meistens harmlos aus, haben es kalorientechnisch aber faustdick hinter den Ohren. Wein enthält in der Regel zwischen 75 und 85 kcal pro 100 ml, Pils, Altbier und Weizenbier rangieren derweil bei rund 40 kcal. Gin haut da mit 225 kcal schon mehr rein und auch Eierlikör (270 kcal), Rum (225 kcal) und Wodka (230 kcal) haben es in sich. Von Cocktails ganz zu schweigen: Die warten oft mit weitaus höheren Kaloriengehalten auf.

Wer generell nur sporadisch und dann auch nur in Maßen trinkt, muss sich derweil weniger Sorgen machen – das legt zumindest eine Studie aus dem Fachmagazin ‘Archives of Internal Medicine’ nahe. Für die wurde das Trinkverhalten von 19.220 Frauen im Laufe von 20 Jahren beobachtet. Das Ergebnis: Bei den Damen, die einen leichten oder mäßigen Alkoholkonsum verzeichneten (also pro Tag nicht mehr als ein Glas Wein/eine Flasche Bier), war das Risiko, übergewichtig zu werden, um 30 Prozent geringer.
Professor Jean-Philippe Chaput vom Children’s Hospital of Eastern Ontario in Kanada hat sich die Studie nun noch einmal genauer angeschaut und gibt zu bedenken, dass man Korrelation nicht mit Kausalität verwechseln sollte – schließlich könnten Menschen, die nur wenig Alkohol trinken, auch einen gesünderen Lebensstil (inklusive Sport und gesunder Ernährung) pflegen und deshalb weniger zunehmen.

“Wenn es dein Ziel ist abzunehmen, solltest du Alkohol aufgeben”, meint Professor Chaput ‘theguardian.com’ zufolge. “Wenn du dein Gewicht halten möchtest, dann ist mäßiger Alkoholkonsum in Ordnung, aber dann musst du auch weniger essen und mehr Sport treiben. Wer Alkohol noch oben drauf packt, packt auch Kalorien drauf.”

Ein weiteres Problem beim Bechern: Alkohol stimuliert den Appetit und verführt zu Fressattacken. Zudem darf man nie vergessen, dass die Wirkung alkoholischer Getränke auf den eigenen Körper von genetischen Faktoren abhängig und deshalb von Mensch zu Mensch anders ist. “Statt unser Gewicht zu messen, sollten wir unsere Gesundheit messen”, rät der Experte.