Dick, dünn oder gedreht: Welche Soße passt für welche Pasta?

Pasta kommt in allen Formen und Farben vor. Sei es dick oder dünn, hell oder bunt – die Auswahl ist schier unendlich. Häufig ist es dabei gar nicht so einfach den Überblick zu behalten, denn nicht jede Pasta ist geeignet für alle Saucen. Welche Pasta Ihre Sauce optimal abrundet, verraten wir hier.

Pasta in all ihren vielfältigen Formen - dick, dünn, rund, gedreht, gefaltet, kurz oder lang - bietet eine schier endlose Auswahl. Laut der National Pasta Association gibt es über 600 verschiedene Sorten. Angesichts dieser Vielfalt kann es durchaus überwältigend sein, zu entscheiden, welche Soße am besten zu welcher Pasta passt.

Die Wahl der Nudelform ist nicht nur eine Frage persönlicher kulinarischer Vorlieben, sondern kann laut Utopia tatsächlich den Geschmack des Gerichts beeinflussen. Die Struktur der Nudel hat direkten Einfluss darauf, wie gut sie die Soße aufnimmt. Um das ideale Verhältnis von Pasta und Soße in jedem Bissen zu erreichen, ist es wichtig, beide sorgfältig aufeinander abzustimmen und miteinander zu kombinieren.

Lesetipp: Spaghetti im Test: Diese Marken sollten Sie lieber meiden

Pasta: Die wichtigsten Regeln

Bei der Zubereitung von Pasta gibt es einige Faustregeln, die man beachten sollte. Dicke und kurze Nudelsorten eignen sich für schwere und stückige Saucen, während zu leichten und flüssigen Saucen lange und dünne Nudeln besser passen.

Zu einem Nudelsalat etwa passen am besten kompakte Nudeln wie Fusilli oder Farfalle, da das Dressing an ihnen ideal haften kann. Zu Suppen und Eintöpfen eignen sich am besten sehr kleine Pastasorten wie Puntine und Stelline.

Auch die Zusammensetzung des Teigs spielt eine wichtige Rolle: Pasta aus Hartweizen eignen sich besser für Gemüse- und Tomatensaucen, Eiernudeln hingegen machen sich gut zu sahnigen Saucen.

Lange und dünne Pasta: Für flüssige und cremige Saucen

Als lange Nudeln gelten beispielsweise Spaghetti und die etwas flacheren Bandnudeln. Ebenso fallen hierunter Tagliatelle, Taglierini, Fettuccine und Bavette. Diese Sorten eignen sich für Saucen wie etwa ein Ragù alla bolognese. Wobei Spaghetti mit Bolognese eher eine deutsche Eigenart sind, in Italien wird eine Bolognese mit Tagliatelle oder Fettuccine serviert.

Doch auch cremigere Saucen wie eine Rahmsauce kann man mit langen Sorten ideal zubereiten. An Spaghetti etwa haftet auch ein Pesto wunderbar. Manche Gerichte werden dem Namen nach explizit nur mit Spaghetti zubereitet, wie zum Beispiel Spaghetti alla Puttanesca, Cacio e Pepe oder Spaghetti al Pomodoro.

Dicke und kurze Pasta: Am besten zu Salaten oder stückigen Saucen

Unter dicker und kurzer Pasta versteht man die stets beliebten Sorten Penne und Fusilli. Dazu zählen auch Farfalle, Trofie, Orecchiette, Casarecce oder Rigatoni. Sie eignen sich sowohl für stückige und dickere Saucen als auch für Salate.

Farfalle entpuppt sich unter den kurzen Sorten als wahrer Allrounder: Die Nudeln passen sowohl zu Nudelsalaten als auch der eintopfartigen Pasta e Ceci mit Kichererbsen sowie zu einer glatten Tomatensauce. Den Klassiker Arrabbiata kann man am besten mit Penne genießen. Diese Sorte passt auch ideal zu einer Primavera-Sauce, einem Nudelsalat oder Gulasch.


Dieser Artikel kann Partnerlinks enthalten, von denen Yahoo und/oder der Herausgeber möglicherweise eine Provision erhält, wenn Sie über diese Links ein Produkt oder eine Dienstleistung erwerben.