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Die Ärzte nannten es „dreckig“: Polizistin muss fremdes Baby stillen

Dieses Foto geht unter die Haut: Eine Polizistin stillt während ihres Einsatzes ein fremdes Baby, weil die Ärzte sich nicht kümmern wollten. (Bild: Facebook/Marcos Heredia)
Dieses Foto geht unter die Haut: Eine Polizistin stillt während ihres Einsatzes ein fremdes Baby, weil die Ärzte sich nicht kümmern wollten. (Bild: Facebook/Marcos Heredia)

Das Foto dokumentiert eine unfassbare und zugleich traurige Szene: Eine Polizistin sitzt in einem Krankenhaus in Argentinien und stillt während ihres Einsatzes ein fremdes Baby – weil die Ärzte sich nicht darum kümmern wollten.

Celeste Ayala ist selbst Mutter zweier kleiner Kinder. Als sie in dem Krankenhaus Nachtwache hatte, bemerkte sie ein schreiendes Baby. Da offenbar niemand nach dem Kleinen sah, bat sie die Ärzte, sich selbst darum zu kümmern. Dann gab die frischgebackene Mutter dem sechs Monate alten Mädchen die Brust und es hörte sofort auf zu weinen.

Ein Kollege teilte diese rührende Szene auf Facebook:

„Ich möchte diese große Geste der Liebe öffentlich machen. Du hast heute für einen Moment so getan, als ob du seine Mutter wärst. So etwas sieht man nicht jeden Tag.“

Laut der britischen „Daily Mail“ befand sich das Baby zusammen mit weiteren verwahrlosten Kindern in der Klinik. „Es war ein trauriger Moment, das Kind so zu sehen. Es hat mir in der Seele wehgetan“, so die Polizistin zu den lokalen Medien. Laut Ayala hätten die Ärzte das Baby zuvor wohl als „stinkend und dreckig“ bezeichnet.

Mittlerweile wurde das Foto bereits 111.000-mal geteilt. Von den meisten wird Ayala als Heldin gefeiert. „Bravo! An solchen Werten fehlt es unserer Gesellschaft. Man sollte sich ein Beispiel nehmen“ und „Eine wahre Mutter!“ lauten unter anderem die Kommentare unter dem Foto.

Auch von ihren Kollegen gab es eine Menge Anerkennung. Die örtliche Feuerwehr, bei der Ayala ebenfalls tätig ist, teilte den Schnappschuss auch und schrieb dazu: „Aktionen wie diese erfüllen uns mit Stolz und verpflichten uns, die Anstrengungen, die Arbeit und die Solidarität mit unseren Mitmenschen zu teilen.“

Ayala wurde nun sogar zum Sergeant befördert! Und auch den Kindern soll es mittlerweile besser gehen, wie die Polizistin berichtete. Die mediale Aufmerksamkeit habe zu Verbesserungen geführt: „Im Krankenhaus fühlen sie sich gut aufgehoben und sie bekommen jeden Tag Geschenke – und etwas zu essen!“